Die Cottbuser Basketballer „White Devils“ empfingen die SBB Baskets aus Wolmirstedt am Sonntagnachmittag zum ersten Heimspiel in der Lausitz Arena. Wie schon am Tag zuvor blieben die Punkte beim Gegner. Die Devils waren der klare Underdog und verloren nach einer harten Offensivschlacht mit 83:92 (13:23/22:23/20:24/28:22). Bester Werfer bei den Devils waren Jesse Jeffers und Yuriy Vasylyev mit 31 und 20 Punkten.
Ausgerechnet zum ersten Heimspiel zurück in der ersehnten Lausitz Arena durften die Devils nach dem harten Fight des Vortages gegen das stark aufgerüstete Team der SBB Baskets aus Wolmirstedt ran. Zudem gilt Wolmirstedt als Aufstiegsaspirant und hat entsprechend verpflichtet. Spieler, die bereits in Bundesligamannschaften im Aufgebot standen, spielten nun im Trikot für Wolmirstedt.
Die Partie stand schon aufgrund der Doppelbelastung für die Devils unter keinem guten Stern. Gleichzeitig hatten die „Teufel“ ganz klar die Rolle des Underdogs inne.
Diese Rolle erfüllten sie aber recht gut. Vor 332 Zuschauern und begleitet von den Cheerleadern, bot man den Gästen doch Paroli. Wenn auch nicht von Beginn an, denn da setzte sich der Favorit gleich mit einer 5:14-Führung ab. Ab Mitte des ersten Viertels mussten die Devils dann noch auf Stefan Peplowsky verzichten. Dieser brach sich in einer Defensesequenz das Nasenbein und musste ins Krankenhaus transportiert werden.
Die Devils blieben wie erwartet abgeschlagen und der Abstand vergrößerte sich bis zur Halbzeit auf 35:46. Das Team von Coach Herfurth kämpfte dennoch. Mit den lautstarken Fans und Trommlern im Rücken, wurde die Halle zur Hölle und den Devils gelang im letzten Viertel, den Rückstand von 18 Punkten auf acht Punkte zu verkürzen. Der große Kampf des Teams reichte auch dieses Mal leider nicht aus und die Devils verloren mit 83:92 gegen die Baskets aus Wolmirstedt, die nun die Tabellenführung übernahmen.
Coach Herfurth: „Beide Spiele waren sehr hart für uns. Wir haben dagegen gehalten, uns nie aufgegeben und auch einiges lernen können. Es ist ein tolles Gefühl wieder in der Arena zu spielen, die Stimmung war super und hat unser Team getragen. Schlussendlich haben wir gegen zwei Topteams der Liga nur knapp verloren und konnten unser Spiel weiterentwickeln.“
Wir können also freudiger Erwartung den kommenden Begegnungen entgegen fiebern. Gleich am kommenden Sonntag, den 22. Oktober gibt es die nächste Gelegenheit dazu, wenn um 16:00 Uhr in der Lausitz Arena die Berliner von SV Empor empfangen werden.
Es spielten: Jesse Jeffers (31 Pkte), Yuriy Vasylyev (20), Max Jentzsch (11), Frank Koal (7), Daniel Krausche (4), Kristof Wilhelm (4), Michael Möbes (3), Stefan Peplowsky (3), Clemens Dittmann, Christian Lürmann, Eric Hieltscher und Tim Klaue.