Die White Devils empfingen im Spitzenspiel der Oberliga Brandenburg den USV Potsdam. Ein Spiel, welches schon vor Beginn viel Spannung versprach und eine Kulisse, die einem Spitzenspiel in Brandenburg würdig war.
Im Spitzenspiel musste das Team der Cottbuser auf ihren Topscorer Max Jentzsch und Routinier Frank Koal verzichten. Auch die Potsdamer konnten nicht vollständig antreten, aber alle Akteure waren hoch motiviert und freuten sich auf das Spiel. Den Potsdamer gelang der bessere Start. Mit einem schnellen 7:0 Lauf gingen die Potsdamer in Front, bevor die Devils auf Scoreboard kamen. Beide Teams arbeiteten hart in der Verteidigung und schenkten sich von Anfang an nichts. Bei den Potsdamer machte Zbiggi Owczarek es den Devils am schwersten. Er traf aus allen lagen und machte allein in der ersten Halbzeit 19 Punkte. Bei den Devils dagegen wollte offensiv nicht viel gelingen. Viele Fehler wurden gemacht und selbst die einfachen Würfe wollten nicht in den Korb. So waren die Devils zum Viertelende mit 8 Punkten im Rückstand beim Stand von 15:23. Im zweiten Viertel fanden die Devils auch keinen richtigen Zugriff. Defensiv wurden die Potsdamer zu einfachen Punkten eingeladen und im Angriff weiter schwere Würfe herausgespielt. Dadurch bauten die Potsdamer den Vorsprung auf 33:46 zur Halbzeit aus.
In der zweiten Halbzeit stellten die Devils in der Verteidigung einiges um. Doch leider wollten diesmal die Würfe im Angriff nicht fallen. Das Spiel wurde immer zerfahrener und Fehler schlichen sich ein. Durch einige knappe Entscheidungen der Schiedsrichter wurde das Spiel noch hitziger. Zwar schafften die White Devils sich kurz auf 3 Punkte heranzukämpfen, doch am Ende konnten die Potsdamer den Sieg feiern. Mit 65:72 schieben sie sich an den Devils vorbei und nehmen die Tabellenführung ein.
Coach Herfurth: “Wir waren nicht bereit am Anfang des Spiels und brauchten zu lange um den Kampf anzunehmen. Am Ende sind es zu viele kleine Fehler, die wir uns auf die Fahne schreiben müssen. Die Potsdamer haben das gnadenlos bestraft und wir haben aufgezeigt bekommen an welchen Stellen wir arbeiten müssen. Das Publikum hätte da heute mehr verdient.“
Vor über 200 Zuschauern sollte es diesmal nicht funktionieren mit dem Sieg. Ein Ambiente das alle Spieler auf dem Feld begeistert hat. Für die Devils geht es nach einer kurzen Pause erst einmal Auswärts weiter. Das nächste Heimspiel findet am 04.12.22 statt.