Am Wochenende lud der USV Potsdam zum Spitzenduell. Nach der Niederlage in der Hinrunde wollten unsere White Devils sich revanchieren und die Tabellenspitze zurückerobern. Jedoch sollten einige Dinge gegen die Devils spielen.
Die schlechten Nachrichten begannen bereits unter der Woche. Ein Absage nach der anderen gab es für das Duell. So konnte nur mit 6 Spielern der Weg nach Potsdam angetreten werden. Die Starting Five bestand aus Eric Hieltscher, Yuriy Vasylyev, Kristof Wilhelm, Akant Sengül und Michael Möbes. Mit Karl Barthomoläus konnte zum Glück noch ein Spieler der zweiten Mannschaft aushelfen. Doch der vollen Bank der Potsdamer wollten die Teufel alles entgegensetzen und das gelang auch lange gut. Nach einem 0:7 Lauf stellten die Devils das Visier scharf und konnten sich wieder heranarbeiten. Doch das ganze Spiel war nicht von guter Offensive geprägt, sondern auf beiden Seiten wurde hart verteidigt. Per Buzzer gingen die Potsdamer in die erste Viertelpause mit einer 15:14 Führung. Im zweiten Viertel fehlte den Devils doch wieder das Zielwasser. Punkte um Punkte musste hart erarbeitet werden und die Potsdamer versuchten das Tempo weiter hochzuhalten. Bis zur Pause setzten sie sich leicht ab und mit 31:26 Rückstand ging es für unsere Teufel in die Kabine.
In der zweiten Halbzeit zeigte sich das gleiche Bild. Beide Seiten kämpften und machten in der Verteidigung viel richtig. Schwere Würfe und jeder Rebound umkämpft. Durch drei Dreipunkttreffer von Eric und guten Abschlüssen von Akant schafften sich die Devils auf einen Punkt heranzuarbeiten im drittel Viertel. Doch man sah dem Team an, dass das Tempo und die intensive Defense ihre Spuren hinterließ. Am Ende schlichen sich entscheidende Fehler ein und die Kraft ließ nach. Das nutzen die Potsdamer zu einem 8:0 Lauf aus und machten den Deckel drauf. Mit 59:67 verloren unsere Teufel am Ende und müssen sich mit dem zweiten Platz in der Tabelle zufriedengeben.
Coach Herfurth: “Die Herren haben alles herausgehauen, aber die Potsdamer machten das Spiel mit dem hohen Tempo sehr clever. Für uns lief es leider offensiv so gar nicht. Gerade mal 35% Trefferquote und nur 16% von hinter der Dreipunktlinie ließ uns kaum eine Chance. Da machte sich die Müdigkeit leider bemerkbar.“