Es war der perfekte Rahmen für das Spiel auf das alle gewartet haben. Das Finale der Brandenburger Oberliga. Unsere White Devils beim USV Potsdam. Zwei Teams die in der letzten Saison ein harten Schritt beim Abstieg hinnehmen mussten. Beide Teams den der Sieg die Meisterschaft bedeutete, aber am Ende konnte es nur Einen geben.
Unter der Woche mussten die Devils noch die Blessuren aus dem letzten Spiel pflegen, doch zum Finale waren alle an Board und heiß auf den Titel. Genau so starteten unsere Teufel auch in das Spiel. Im ersten Viertel lief der Ball gut durch die eigenen Reihen. Die Power von den Rängen der mitgereisten Fans beflügelte unsere Devils. Mit einer 24:8 Führung ging es in die zweiten 10 Minuten. Die Potsdamer brauchten um sich ins Spiel zu finden, aber gaben auf keinen Fall auf. Durch viele Fouls gelangen sie immer wieder an die Freiwurflinie und schoben sich Punkt um Punkt heran an unsere Devils. Unser Teufel verloren hingegen den Faden, aber brachten eine 36:26 Führung in die Halbzeit.
Das dritte Viertel lief nun sehr ausgeglichen. Beide Teams schenkten sich nichts und nun machten sich auch die Potsdamer Heimfans immer lautstärker bemerkbar. Alle erlebten ein ausgeglichenes Viertel mit 20 Punkten für jedes Team. Doch im vierten Abschnitt lief es für unsere Devils lange nicht mehr gut. Die Offensive stotterte immer mehr und man musste sich auf die Verteidigung verlassen. Doch die Potsdamer ließen nicht locker. Durch einfache Korbleger und einige offene Würfe kämpften sie sich auf 2 Punkte heran. Mit 60:58 stand gut 2:20 min vor Ende der Spielzeit auf der Anzeigetafel. Doch nun stand die Verteidigung. Max erhöhte durch einen guten Korbleger auf 63:60. Einen Angriff verteidigten beide Teams gute und nach schweren Würfen für Potsdam mussten sie foulen um die Zeit zu stoppen. Es gab Freiwürfe für Yuriy Vasylyev und Eric Hieltscher. 3 von 4 trafen ihr Ziel und Max passte nochmal beim Einwurf auf und stahl den Ball 8 Sekunden vor Ende erneut und erhöhte auf 68:60. Ein letzter Ballgewinn gelang zum Schluss und es begann der große Jubel. Die Bank stürmte das Feld und das Team feierte den Erfolg zusammen mit den Fans.
Coach Herfurth: „Es war ein super Spiel und es war einem Finale würdig. Meine Herren waren sehr konzentriert und mit unserer Erfahrung konnten wir einige Punkte gut machen. Am Ende haben wir uns für die harte Arbeit belohnt und unser Saisonziel erreicht. Für das Team und vor allem die Fans kann ich nur ein großes Lob aussprechen! Es waren tolle Playoffs!“