Sieben Teufel sorgten für eine hochspannendes Basketballspiel und machten den Tigern am Sonntagabend das Leben schwer.
Am Ende siegten allerdings der Kräfteverschleiß und die BG Aschersleben Tigers mit 80:90 (20:23/28:20/18:19/14:28).
Bester Werfer bei den „White Devils“ war Terence Billups mit 30 Punkten.
Das Endergebnis gibt nicht annähernd den Verlauf des Spieles wieder, das die Cottbuser Basketballer über lange Zeit anführten. „Die Devils haben das Optimum rausgeholt“, so Gästetrainer Opitz, „sie haben super gespielt.“ Sein Team dagegen sei leichtfertig mit der Situation umgegangen, dass die Devils krankheitsbedingt mit nur sieben Mann angetreten waren.
Das erste Viertel verlief sehr ausgeglichen. Aschersleben konnte sich nicht absetzen. Zu Beginn des zweiten Abschnitts holten sich die Teufel nach einem Drei-Punkt-Wurf von Felix Neumann erstmals die Führung. In den nächsten Minuten wechselte die Führung zehn Mal zwischen den Teams. Zur Pause jedoch lagen die Devils mit 48:43 vorn. Dank sehr guter Defense gelang es ihnen, den Vorsprung im nächsten Viertel zu verteidigen und bis auf acht Punkte auszubauen (62:54). Im letzten Abschnitt konnten die Gäste zweimal die Führung erobern, mussten diese jedoch gegen eine stark kämpfende Cottbuser Mannschaft wieder abgeben.
Das Spiel entschied sich erst in den letzten zwei Minuten. Wieder führten die Teufel mit 79:77. Doch nun machten sich der Kräfteverschleiß und der enge Kader bemerkbar. Kurz nacheinander mussten Felix Neumann, der bis dahin ein hervorragendes Spiel gemacht hat (24 Punkte, 14 Rebounds), und Terence Billups mit jeweils fünf Fouls das Spielfeld verlassen. Aschersleben nutzte dies eiskalt und punktete zum 80:90-Endstand.
Headcoach Steven Herfurth war sehr zufrieden: „Wir haben unfassbar gut Basketball gespielt und Aschersleben zu Fehlern und schwierigen Würfen gezwungen.“
Es spielten: Yuriy Vasylyev (8), Terence Billups (30), Christian Lührmann, Tobias Mertke, Daniel Krausche (6), Michael Möbes (12), Felix Neumann (24)
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