Am Wochenende waren unsere Jugendteufel/innen bei Gastspielen nicht nur quer im Berliner und Brandenburger Raum unterwegs, sondern bestritten auch gleich drei Heimspiele auf vertrautem Boden.
Beginnen wir mit unseren kleinsten Devils. Nachdem unsere u12 am letzten Wochenende in der Brandenburg-Liga ihre Gegner vom Platz fegte (gegen Rathenow 104:41 und gegen Königs Wusterhausen 129:6), stand am Sonntag, 30.11., ein Spiel in der Berlin-Liga an. Dort ist die u12 aus Cottbus, als Tabellenschlusslicht, bislang weniger erfolgreich. Das sollte die Partie aber nicht schon von vornherein entscheiden. Schließlich startete man voller Selbstvertrauen und hoch motiviert aus dem letzten Wochenende gegen den Tabellenersten, den SSC Südwest. Gecoacht wurden die Devils von Sebastian Bunge.
Es war schwierig für unsere Kinder sich auf die größeren Jungs aus Südwest einzustellen. Die Spieler der gegnerischen Mannschaft waren sehr stark und zudem treffsicherer. So verloren wir unser erstes Viertel mit 9:24. Auch in den nächsten Vierteln zeigte sich punktemäßig keine Besserung, so dass wir das Spiel sehr hoch mit 29:120 verloren haben. Dennoch sollte nicht unerwähnt bleiben, dass es ein sehr faires Spiel von beiden Seiten war. Unsere Mannschaft wurde zu Beginn des Spieles offiziell begrüßt und wir haben uns alle sehr wohl in Berlin gefühlt. Wild gekämpft und doch leider verloren. Kopf hoch! Am nächsten Wochenende (06. und 07.12.) folgen zwei Heimspiele.
Es spielten: Noah Steinke (15), Ben Helmeke (8), Andreas Bayerl (4), Urs Albrecht (2), Nelly Kriese, Anne Glodny, Julia Heinke, Paul Rhönisch und Mads Konzagk
Unsere u14 spielte dieses Wochenende zu Hause und hatte am Samstag, 29.11., Woltersdorf und Eisenhüttenstadt zu Gast. Woltersdorf rückte stark dezimiert mit nur lediglich fünf Spielern an und hatte somit keine Auswechselmöglichkeiten. Die Devils machten von Beginn an Druck und ihre starke Verteidigung ließ den Gegnern wenige Chancen zu. Schließlich stand es nach dem ersten Viertel bereits 29:9 für die Teufel. Obwohl Cottbus das Tempo raus nahm, konnte die Führung stetig weiter ausgebaut werden, auch durch die hervorragende Trefferquote der Devils mit 6 Dreiern. Schließlich kam es zu einem Endergebnis von 109:48 für Cottbus. Gecoacht wurden sie von Michael Fahrentz.
Hoch beflügelt starteten die jungen Teufel dann am Mittag gegen das Team aus Eisenhüttenstadt, das bislang noch kein Spiel in der Saison in der Brandenburg-Liga für sich entscheiden konnte. Die Teufel legten gleich ohne Gnade los und machten mit ihrer Schnelligkeit gegen die eher statisch spielenden Eisenhüttenstädter nahezu was sie wollten. Es sollte alles gelingen, so dass es bereits zur Halbzeitpause 83:18 für Cottbus stand. Das Spiel der Devils war eine tolle Teamleistung. Hoch punkteten vor allem Bruno Albrecht (62 Punkte, 2 Dreier) und Eneas Schöps (23 Pkt, 1 Dreier), aber auch drei weitere Spieler lagen im zweistelligen Punktebereich. Der Endstand mit 152:22 war der höchste Sieg, der je in Cottbus eingefahren wurde. Allerdings sollte der Rekord nur wenige Stunden halten, dazu gleich mehr. Gecoacht wurden sie diesmal von Sven Schöps.
Es spielten: Bruno Albrecht, Lorenz Kluge, Moritz von Danckelmann, Eneas Schöps, Jakob Müller, Jakob Walther, Eric Herzog, Ole Konzagk, Friedrich Tischer.
Am Sonntag hatte die u14 die Weddinger Wiesel aus Berlin zu Gast. Auch diesmal übernahm Sven Schöps das Coaching. Die Weddinger Wiesel stehen auf dem zweiten Tabellenplatz der Berliner Landesliga, also war von einem starken Gegner auszugehen. Zu Beginn sah es sehr gut für unsere Mannschaft aus. Wir lagen deutlich mit 19:6 in Führung. Das änderte sich schlagartig, als ein weitere Spieler der Weddinger Mannschaft, der separat anreiste, zu seinem Team dazu stieß. Seine gewaltige körperliche Überlegenheit machte unserem Team zu schaffen. Die Wiesel rückten Punkt für Punkt heran, führten auch mal mit wenigen Punkten, fielen aber auch wieder ab. Die Teufel machten es den Wieseln schwer, allerdings hatten sie mit starker Foulbelastung zu kämpfen; drei wichtige Spieler hatten bereits 4 Fouls, so dass sie sich zurück nehmen mussten. Als dann der Teamkapitän der Teufel im 4. Viertel ausgefoult war, setzten sich die Wiesel ab und gewannen mit 63:94.
Es spielten: Bruno Albrecht, Lorenz Kluge, Moritz von Danckelmann, Eneas Schöps, Jakob Müller, Eric Herzog, Ole Konzagk, Friedrich Tischer.
Am Sonntag spielten auch unsere Mädels aus der u17. Sie fuhren nach Rathenow und brachten zwei deutliche Siege mit nach Hause. Gleichzeitig brachen sie den Vereinsrekord. Gegen Rathenow gewannen die Teufelinnen mit 198:10. Damit war der Rekord der u14-Jungs vom Tag zuvor dahin. So viele Punkte erzielte noch kein Team bei einem regulären Basketballspiel.
Das Spiel gegen Rathenow war geprägt von einer intensiven Spielweise, mit konsequenter Verteidigung und schnellem Umschaltspiel nach vorne. In jedem Vierten wurden mehr als 44 Punkte erzielt und alle Spielerinnen haben gepunktet.
In dem darauf folgenden Spiel gegen Frankfurt/Oder konnte man ähnlich druckvoll agieren, obwohl die gegnerische Mannschaft überwiegend ältere Spielerinnen in ihrem Team hatte als es in Cottbus der Fall war. Über die Viertelergebnisse (39:5, 39:13, 36:10, 15:4) sprang ein ungefährdeter 139:31 Sieg heraus. Die u17-Mädels erzielen im Schnitt 135 Punkte und dominieren die Oberliga Brandenburg. In dieser Zusammensetzung spielen sie bei den Damen in der Oberliga in Brandenburg und haben da bisher den ersten Tabellenplatz inne, mit 4 Siegen und 1 Niederlage.
Es spielten: Jasmin Henschel, Charlotte Unselt, Katharina Kovalev, Katharina Kemmler, Annika Wuchold, Destiny Grasme, Laura Soffner, Caroline Jantzen, Nadine Zacharias, Clara Kunz, Nele Umlauf.
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