Die u14 der White Devils hatte heute Potsdam und Fürstenwalde zu Gast. Man startete den Spieltag mit Cottbus vs. Potsdam. Das Hinspiel gestaltete sich bis zum dritten Viertel eher knapp und konnte nur mittels taktischen Spielzügen von Cottbus im letzten Viertel gewonnen werden.
Heute schien es anders. Zwar wirkten beide Mannschaften zu Beginn nicht wirklich frisch. Einfache Korbleger wollten bei den Devils nicht rein und zu viele Ballverluste prägten das erste Viertel. Schließlich fand man ins Spiel, eroberte die Führung und baute diese stetig aus. Am Ende stand ein 90:62 für die jungen Teufel auf der Anzeigetafel.
Im Zwischenspiel duellierten sich der USV Potsdam und Fürstenwalde. Die Potsdamer wirkten erstaunlicherweise vom Vorspiel eher warmgespielt als müde und brachten unerwartet viel Energie in diese Partie. Sichtlich beeindruckt davon war Fürstenwalde. Zwar kämpften sie, konnten sich aber zu keiner Zeit wirklich deutlich absetzen. Ganz im Gegenteil. Potsdam schaffte den Ausgleich und schließlich ging das Spiel in die Verlängerung. Die gesamte Partie war bis zum Ende spannend und die Stimmung in der gut besuchten Halle leidenschaftlich. Leider agierte Potsdam in den Schlusszügen zu unüberlegt und hektisch, woraus unnötige Fehlentscheidungen und -pässe resultierten, und Potsdam verlor knapp mit 70:72 Punkten.
Nach dem desolaten Hinspiel im Oktober in Fürstenwalde, machten sich die Devils nicht ernsthaft Hoffnungen auf einen Sieg und letztendlich auch auf die Meisterschaft. Zwar waren damals nicht alle Leistungsträger der Teufel im Einsatz und der Teamkapitän aus Cottbus konnte verletzungsbedingt nur 2 Minuten spielen, aber die Niederlage mit 116:48 war mehr als deutlich. Klar war aber, dass Fürstenwalde heute nicht seinen Glanztag hatte. Das vorangegangene Spiel gegen Potsdam bestärkte die Cottbuser zudem, dass diese Mannschaft zumindest heute zu schlagen war. Gut sortiert, enthusiastisch und druckvoll starteten die Devils die Partie. Man legte die im Hinspiel noch erkennbare Angst, an körperlich überlegeneren Spielern vorbei zum Korb zu ziehen, gänzlich ab und behauptete somit ziemlich zügig die Führung. Was auch immer die Gründe dafür waren, dass Fürstenwalde seine Leistungen nicht wirklich abrufen konnte, einige Spieler foulbelastet waren und gerade zum Ende hin recht unmotiviert wirkten, Cottbus zeigte sich hingegen selbstbewusst, kämpferisch und ehrgeizig. Beides führte nur folgerichtig dazu, dass die Devils einen Sieg mit 93:60 einfahren konnten.
Das Final-Four-Turnier wird am 14. März in Fürstenwalde stattfinden. Auch wenn man sicher sein kann, dass Fürstenwalde einiges daran setzen wird, sein Team wieder hinreichend zu motivieren, wittern die jungen Devils eine Chance auf den Meistertitel in Brandenburg.