Am 30. März 2015 machten sich 2 Jugendteams der Devils auf den Weg nach Wien. Dort fand für 6 Tage eines der größten Jugendbasketballturniere in Europa statt, mit 476 Teams aus 21 Ländern. Kein Wunder also, dass auch die White Devils aus Cottbus an diesem Spektakel teilnehmen wollten.
Mit dabei war die U16 männlich, welche auch mit einigen U14-Spielern aufgefüllt wurde. Weiterhin war die weibliche U17 vertreten, die in der U18w antrat. 3 Trainer begleiteten die beiden Jungmannschaften. Das Osterturnier gilt als beliebtes und mit der am besten organisierten Jugendturnieren, mit jeder Menge Begleitprogramm wie Stadtbesichtigung und Dunking-Contest.
Beide Teams trafen auf sportlich gute und sportlich weniger gute Gegner.
Die Mädels belegten in Ihrer Gruppe nach Niederlagen gegen die ungarische Mannschaft aus Budapest (40:59), Jelgava aus Lettland (30:63) sowie Siegen gegen deutsche Mannschaften aus Weiden (77:15) und München (52:15) den dritten Platz in Ihrer Gruppe. Damit hatten sie somit leider keine Möglichkeit auf die Überkreuzspiele und waren bereits am Donnerstag ausgeschieden. Vor allem die Spiele gegen Budapest und Jelgava hatten großen sportlichen Wert für die Mädels. Die Intensität in der Spielweise und die oft besagte „internationale Härte“ konnten die Cottbuser Damen sehr gut „spüren“. Auch die Schiedsrichter ließen deutlich mehr Körperkontakt zu. Diese Linie wurde von den Devils-Mädels positiv aufgenommen und so fingen auch sie an, die körperbetonte Spielweise zu übernehmen, das vor allem den Trainer freute. Beide Spiele gingen jeweils spät in der zweiten Hälfte verloren, da man aufgrund der intensiven Spielweise mit der Zeit konditionelle Probleme bekam und Konzentrationsschwächen auftraten.
Die Jungs spielten in Ihrer Gruppe zuerst gegen Codroipese aus Italien und gewannen nach einem spannenden Schlussabschnitt mit 39:32. Im zweiten Spiel des Tages spielten sie gegen Targu aus Rumänien. Nach gutem Start verlor man das Spiel jedoch deutlich mit 42:66. So musste am nächsten Tag ein Sieg gegen die deutsche Mannschaft aus dem Regnitztal her, um noch eine Möglichkeit zu bekommen, in der U16 „High“ weiter zu spielen. Diese sollte jedoch nicht gelingen. Obwohl alle Spieler sich sehr gut präsentierten, war ein Sieg gegen das Jugendteam aus Bamberg nicht möglich. Am Ende hieß es 46:60. Damit spielten die Jungs in der U16 „Low“ weiter. Hier war man überlegen und konnte noch Siege gegen die süddeutschen Teams aus Backnang (31:17) und Nördlingen (34:24) erringen. Die Jungs zeigten in diesem Turnier ansprechende Leistungen, zumal sie sich auch gegen Teams der Jugend-Basketball-Bundesliga (JBBL) aus Deutschland behaupten mussten.
Hervorzuheben ist die gegenseitige Unterstützung der Jungs und Mädels bei den jeweiligen Spielen sowie die fröhliche Stimmung abseits des Spielfeldrandes. Die Teilnehmer/innen hatten eine Menge Spaß und konnten spielerisch wertvolle Erfahrungen sammeln. Auch im kommenden Jahr planen die Devils an diesem Turnier teilzunehmen.
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