Die Cottbuser Basketballer "White Devils" erleben am Samstag, 10.10.15, einen missglückten Heimspielauftakt in die neue Saison der 1. Basketball Regionalliga. Sie verlieren gegen den SSV Lok Bernau überdeutlich mit 41:102 (12:26/9:31/5:28/15:17).
"So ein Spiel möchte ich nicht noch einmal erleben", meint Trainer Steven Herfurth nach der Partie im Sandower Grundschulzentrum frustriert. Von einem Fehlstart wie die Woche zuvor gegen Rot-Weiß-Cuxhaven konnte nicht unbedingt die Rede sein. Schnell gelang es den Devils zu punkten. Doch das Team um den Ex-"Teufel" Trainer René Schilling erhöhte rasch den Druck und wurde seiner Favoritenrolle gerecht. Den Devils, aber auch den Zuschauern, wurde unmissverständlich aufgezeigt, dass Bernau in allen Belangen haushoch überlegen war.
Die Devils hatten Schwierigkeiten mit dem körperlichen und aggressiven Spiel der Bernauer. Wenig hilfeich war dann auch, dass die Gäste fast jeden Ball sicher im Korb verwandelten. Auch deren Distanzwürfe fanden reihum ihren Weg ins Netz. Kaltschnäuzig agierte Bernau und bestrafte konsequent jeden Fehler der "Teufel". Der Kampfgeist der Cottbuser schwand von Minute zu Minute und Frustration las man in deren Gesichter. Vereinzelt und viel zu selten gab es mutige Aktionen von Devils, die zeigten, dass man sich nicht komplett aufgegeben hatte.
"Bernau hat um Klassen besser verteidigt", nennt Herfurth nur eine Stärke des Aufstiegsaspiranten. Die Gäste gaben den Devils keinen Raum. "Wir mussten jeden schweren Wurf nehmen und haben dann nicht getroffen", vermerkt Herfurth. Nur zehn der 33 Feldwürfe und vier der 21 Drei-Punkt-Würfe erreichten ihr Ziel.
Sich als Team finden, nicht resignieren und die individuellen Stärken, die zweifelsohne vorhanden sind, nutzen, müssen die Aufgaben der nächsten Wochen sein, um aus dem Tal zu kommen und Spiele zu gewinnen.
Am kommenden Samstag, dem 17. Oktober, 18:00 Uhr, zeigen die Devils, dass sie es besser können. Zum nächsten Heimspiel haben sie den Basketball Club Rendsburg (9. Platz) zu Gast und treffen auf den ehemaligen "Teufel" Terence Billups.
Es spielten:
Yuriy Vasylyev, Chris Iles (14), Luis Taya (6), Daniel Krausche (5), Karim El-Sayed, Christopher Thomas (5), Miachael Möbes (4), Mario Lindner (4), Marcel Stölzel (3).
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