„Wir haben holprig angefangen und gleich einen 7:0-Lauf kassiert“, berichtet Trainer Steven Herfurth nach dem Spiel. So blieb den „Teufeln“ nichts anderes übrig, als von Beginn an einem Rückstand nachzulaufen. „Vechta hat es gut gemacht“ und war den Cottbusern körperlich überlegen, selbst auf den „kleinen Positionen“. Erst nach einiger Zeit gelang es den White Devils, ins Spiel zu finden....bis zur Mitte des zweiten Viertels hatten sie den Anschluss fast geschafft.
Doch nach der Halbzeitpause lief es leider für die Cottbuser nicht so weiter. Wieder brauchten die Devils zu lange, um ihren Rhythmus zu finden. Für diese Partie viel zu lange, denn sie lagen nun schon mit mehr als 20 Punkten zurück.
Die Aufholjagd über lange Strecken forderte offensichtlich einen hohen Tribut. „Wir waren müde“, so Herfurth, der nicht so einwechseln konnte wie er wollte. Ersatzgeschwächt mit nur acht Spielern waren die „Teufel“ am frühen Morgen nach Niedersachsen aufgebrochen. Mit Nico Kaml, Karim El-Sayed, Mario Lindner und vor allem Teamkapitän Daniel Krausche haben gleich mehrere wichtige Spieler gefehlt. Verstärkung gab es vom Jugendspieler Przemek Zuk, der erstmals für die 1. Herren der Regionalliga auflief und einen guten Job machte, ebenso wie der in den vergangenen Jahren im Kader der Devils aufgeführte und bekannte Alexander Voltz.
Im vierten Viertel drehte Chris Iles noch einmal voll auf und übernahm die Verantwortung. Mit schnellem Spiel und guten Abschlüssen verkürzte er den Rückstand, doch noch ganze 24 Punkte blieben am Ende stehen, die nicht wegretuschiert werden konnten.
„Im Großen und Ganzen bin ich zufrieden“, meint Steven Herfurth, in Anbetracht der Umstände. „Mit einem vollen Kader wäre es sicher besser gelaufen.“
In der kommenden Woche erwarten die White Devils den VfL Stade in der Sporthalle des Sandower Grundschulzentrums. „Stade will oben mitspielen, da müssen wir einen guten Tag erwischen“, bleibt Herfurth realistisch. Anwurf ist am Samstag, dem 31. Oktober, um 18 Uhr.
Es spielten:
Yuriy Vasylyev (5), Chris Iles (37), Luis Taya (2), Christopher Thomas (2), Michael Möbes (6), Alex Voltz (2), Marcel Stölzel (16), Przemek Zuk