Trotz starker Leistung verlor die Herren-1-Mannschaft der White Devils ihr Heimspiel gegen den VfL Stade am Samstag zu Halloween mit 73:89 (31:20/13:23/17:23/12:23). 

Angenehm überrascht waren Zuschauer, aber auch Trainer Steven Herfurth, von dem grandiosen Start der Cottbuser. Es lief besser als gedacht, war es doch bislang auch häufig eine schwäche der Cottbuser ins Spiel zu finden. Die Teufel präsentierten sich an diesem Tag im ersten Viertel sensationell gut. Bereits nach der siebten Minute führten die Devils mit 14 Punkten. Entsprechend war die Stimmung in der Halle. In die Viertelpause ging es mit einer 31:20-Führung, die beste Offensiv-Leistung der Teufel in dieser Saison! 

Im zweiten Viertel holte Stade Punkt für Punkt auf, dennoch gelang es den Teufeln ihre Führung mit 44:43 bis zur Halbzeit ganz knapp zu behaupten. 

Doch was war los nach der Halbzeitpause? Während sich beide Mannschaften im dritten Viertel noch einen spannenden Kampf um die Führung lieferten, ahnte der Zuschauer schon, dass das Spiel zu kippen drohte. Stade wollte das Match auf keinen Fall hergeben und beim BBC Cottbus summierten sich die Fehler, darüber hinaus ließ das Wurfglück nach. 

Zum Ende des letzten Abschnitts gelang es den Gästen aus dem Norden mit einem 11:0-Lauf dann tatsächlich, das Spiel zu ihren Gunsten zu drehen. Die Konzentration schwand bei den Devils. Mit schmerzlich vielen Fehlpässen, zum Teil direkt in die Hand des Gegners, machten sie sich ihre zuvor erkämpften Ballgewinne wieder zu nichte. Zudem fabrizierten sie zahlreiche Ballverluste. Auch wenn das Spiel aus Cottbuser Sicht verschenkt war, bot sich den Zuschauern eine tolle Partie: Die Devils haben mit Herzblut gekämpft!

„Unsere Offense ist besser geworden“,  schätzt Steven Herfurth mit Blick auf die 73 Zähler ein. „Wenn wir jetzt noch in der Defense besser stehen, lassen wir vielleicht nicht mehr so viele einfache Punkte zu.“ 

Die nächste Chance, das unter Beweis zu stellen, bietet sich beim Auswärtsspiel am kommenden Sonntag, 8. November, beim BG Bitterfeld-Sandersdorf-Wolfen. 

Das nächste Heimspiel gibt es am Samstag, dem 14. November, um 18 Uhr, gegen die Hannover Korbjäger in der Sporthalle des Sandower Grundschulzentrums.

Es spielten:

Yuriy Vasylyev (3), Chris Iles (18), Nico Kaml (25), Luis Taya, Daniel Krausche (7), Christopher Thomas, Michael Möbes (10), Karim El-Sayed (2), Alex Voltz, Marcel Stölzel (8)