Die Niederlagenserie der White Devils ist auch beim Heimspiel am Samstagabend, 14.11., gegen die Hannover Korbjäger nicht gerissen. Man verlor in einem spannden Spiel mit 70:80 (21:21/17:21/15:14/17:24) und stand am Ende wieder mit leeren Händen da.
Bester Werfer bei den „Teufeln“ war Chris Iles mit 26 Punkten.
Unglücklich begann die Partie für die Devils. Die Korbjäger erwischten den besseren Start und konnten gleich zu Beginn mit einem 8:0 Lauf auf Abstand gehen. Doch die Cottbuser konnten ihren Rückstand bis zur ersten Viertelpause egalisieren (21:21). Vor allem Chris Iles gelang es, einige Dreier im Netz zu versenken, so dass die Devils ihren Anschluss fanden.
Im zweiten Abschnitt konnten die "Teufel" aufgrund toller Teamleistung und beherztem Einsatz sogar die Führung übernehmen. Leider gelang es nicht, diese bis zum Ende des zweiten Viertels zu halten. In die Halbzeitpause ging das Team des BBC Cottbus mit einem überschaubaren 4-Punkte-Rückstand.
Nach der Halbzeitpause lief es nicht sonderlich rund für die Devils. Die Korbjäger standen in der Defense wie ein Fels in der Brandung, wodurch man die Gastgeber zu Würfen zwang, die in der ersten Spielhälfte noch fielen, in der zweiten Spielhälfte zu häufig ihr Ziel verfehlten. Gleichzeitig gelang es den Hannoveranern, sich in in der Offense das ein um das andere Mal freizulaufen, um so zu leichten Würfen zu gelangen. Zudem ermöglichten die Devils durch ihr schwaches Rebounding den Korbjägern zweite und dritte Chancen.
„Wir haben viele einfache Fehler gemacht, die Hannover eiskalt bestrafte“, so Trainer Steven Herfurth. Im dritten Viertel bauten die „Korbjäger“ ihre Führung bis auf zehn Punkte aus. Doch mit einer starken Leistung verkürzten die „Teufel“ und blieben so in Schlagdistanz. Auch im letzten Abschnitt zeigten sie deutlich, dass die Punkte diesmal in Cottbus bleiben sollten. Nach einem weiteren 8:0-Lauf der Gäste zum Ende des Viertels wurde das Spiel hektischer, was zu vielen Fouls führte.
Die Devils brauchen sich nicht zu verstecken. Es war schon ein Spiel auf Augenhöhe, das zeigen auch die acht Führungswechsel. Große Leistungsunterschiede waren nicht zu erkennen. Wenn die „Teufel“ es schaffen, ihre aggressive Spielweise und Intensität zu 100 Prozent bis zum Ende des Spieles hoch zu halten, dürfte ein Sieg gegen ein Team wie Hannover möglich sein. Ein Einknicken während des Spiels, wird unmittelbar bestraft und führt dazu, sich ständig wieder herankämpfen zu müssen. Am Ende fehlt dann die Kraft, das Spiel für sich zu entscheiden.
Am nächsten Samstag, dem 21. November, soll nun endlich der zweite Sieg eingefahren werden. Dann sind die White Devils beim Tabellenschlusslicht BBC Magdeburg zu Gast.
Es spielten:
Yuriy Vasylyev (2), Chris Iles (26), Nico Kaml (8), Luis Taya, Daniel Krausche (7), Karim El-Sayed (3), Christopher Thomas (6), Michael Möbes (8), Alex Voltz, Marcel Stölzel (10)
https://www.whitedevils.com/news/item/403-niederlagenserie-reisst-nicht-ab.html#sigProId05dcd5d2bb