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17.11.15 - Giga-Wochenende

Devils on tour Devils on tour schinsilord

Mit 13 gemeldeten Teams im Spielbetrieb wird auch unseren Devils-Trainern so einiges abverlangt. Und manchmal lässt es sich nicht vermeiden, dass es knüppeldick kommt. So an diesem Wochenende (14./15.11.), an dem 13 Spiele - inkl. Herren-1-Spiel- bestritten werden mussten. Hier ein kurzer Rückblick.

Bislang ungeschlagen im Brandenburger Spielbetrieb machte sich unsere U14 auf zu den Auswärtsspielen nach Eisenhüttenstadt. Bekanntlich werden im Brandenburger Spielbetrieb Doppelspiele durchgeführt. In ihrem ersten Spiel durften sich die jungen "Teufel" gegen das Team aus Potsdam messen. Zäh begann die Partie aus Cottbuser Sicht. Doch langsam kam der Ball ins Rollen, die Devils fanden ihre Sicherheit und erzielten Korb für Korb. Nach anfänglichen Schwierigkeiten sicherten die "Teufel" souverän das Match mit 47:81 für sich.
Einen zu keiner Zeit gefährdeten Sieg fuhr man im anschließenden Spiel gegen den Gastgeber aus Eisenhüttenstadt ein. Das Ergebnis von 108:33 für Cottbus lässt erahnen, dass das Team aus Hütte keine sonderlich sportliche Herausforderung für ihren Gegner war. Das gab dem Coach die Chance, auch der zweiten Garde viel Spielzeit und damit reichlich Spielpraxis zu ermöglichen. Nach zwei deutlichen Siegen bleibt die u14 ungeschlagen und führt die Tabellenspitze an!

Über 4 Wochen Spielpause lagen hinter unseren u15-Mädels. Brennend auf ihren Einsatz war die Truppe von Coach Michael Fahrentz unterwegs nach Berlin zum BG Zehlendorf. Da das Berliner Team in der Tabelle zwei Plätze hinter den Lady Devils lag, erhoffte man sich einen Sieg. Offensichtlich machte sich die lange Pause negativ bemerkbar. Die Mädchen aus Cottbus begannen hektisch und hatten Mühe ihre Positionen zu finden. Das führte gleich zu einem 0:6-Lauf für die Gastgeberinnen und auch zu einer 6-Punkte-Führung nach dem ersten Viertel. Der Rückstand vergrößerte sich deutlich im zweiten Viertel und ließ sich im Spielverlauf, trotz eines starken dritten Viertels und eines soliden vierten Viertels der "Teufelinnen", nicht mehr aufholen. So verloren die Lady Devils knapp die Begegnung mit 55:58. 

 

Die U16 reiste an diesem Wochenende nach Bernau. Harte Trainingswochen lagen hinter ihnen, da die ersten beiden Spiele der U16 Coach Sven Schöps alles andere als zufrieden stimmte. Zur Erinnerung: gegen Fürstenwalde verlor man mit 43 Punkten Unterschied; gegen Lauchhammer gewann man zwar, doch war die erste Spielhälfte recht knapp gestrickt. Nun sollte sich zeigen, ob das Training Früchte trug und die Devils in ihren ersten beiden Spielen lediglich auf dem falschen Fuß erwischt wurden. Bei ihrem ersten Spiel des Tages gegen Schwedt gelang es den "Teufeln" aufgrund einer überragenden Verteidigungsarbeit, den Gegner vom Korb fern zu halten und selber ordentlich Punkte zu erzielen. 30:118 war das Ergebnis für die Devils.
Nicht weniger erfolgreich war man mit dieser Taktik bei der Partie gegen Bernau. Auch wenn Bernau etwas mehr dagegen hielt, stand es am Ende 92:24 für die Devils dank einer als Mannschaft geschlossen Teamleistung. Das lässt hoffen, die u16 scheint ihre Form gefunden zu haben.

 

Zu Auswärtsspielen musste sich auch unsere u18 am Wochenende aufmachen. Um es vorweg zu nehmen: gegen den BV Eberswalde gewann man mit 29:87 und gegen den BG Schwedt mit 31:82. Saubere Verteidigungsarbeit hinten, mit gleichzeitig sicheren Korberfolgen vorne, führten dazu, dass beide Partien von Beginn an von den Gästen kontrolliert und durchweg von den jungen Devils dominiert wurden. Damit erklimmt das Team von Coach Steven Herfurth den 5. Tabellenplatz, zumal es, mit Ausnahme zu Fürstenwalde, 1-2 Spiele Rückstand zu ihren Vorgängern hat.

 

Ihre ersten Spiele überhaupt in dieser Saison hatte unsere weibliche u19 zu Hause gegen Frankurt/Oder und Königs Wusterhausen. Die Partie gegen die Red Cocks aus Frankfurt löste beim Coach Michael Fahrentz ein Wechselbad der Gefühle aus. Einerseits war das Spiel von vielen schönen Szenen der "Teufelinnen" geprägt. Auf der anderen Seite wurden unverständliche Fehler begannen, bei denen der Trainer sich eigentlich sicher war, dass man über diesen Schritt hinaus sei. Wie auch immer, man gewann mehr als deutlich mit 101:20.
Das Spiel gegen die jungen Damen aus Königs Wusterhausen war eigentlich das schönere. Eine tolle Präsentation der Lady Devils, die gemeinsam als Team agierten. Zurecht gewannen die Cottbuserinnen auch hier mit 30:62.

 

Um den ersten Saisonsieg bemüht, stand das komplette Team der Herren 2 in eigener Halle bereit, gegen den Tabellenzweiten aus Rathenow anzutreten. Schön startete die Nachwuchsmannschaft unserer ersten Herren in die Partie. Tolle Spielzüge und etliche erfolgreiche 3-Punkt-Würfe brachten die Mannschaft von Coach Daniel Fobow verdient in Führung. Gleichzeitig machte sich Hektik beim Gegner breit. Es bestand berechtigt Hoffnung, die Punkte in Cottbus behalten zu können. Doch plötzlich wandte sich das Blatt. Rathenow holte auf, ging in Führung und die Würfe der Cottbuser fanden nicht mehr in die Reuse. Das Spiel ging mit 89:94 an die Red Eagles aus Rathenow, die mit diesem Sieg auf den ersten Tabellenplatz kletterten. Die Devils rutschen auf den letzten Platz. Schade, dabei war man so nah dran!

 

Noch einmal alles geben, war das Motto unserer Grey Devils. Genau der richtige Zeitpunkt, die schwierigen Spiele gegen die beiden Erstplatzierten in der Tabelle, Bernau und Fürstenwalde anzugehen. Denn danach haben unsere Grey Devils 9! Wochen Zeit sich zu regenerieren, bis die nächsten Spiele auf dem Plan stehen. Vor allem mit dem ersten Spiel gegen Bernau konnte man aus Devils Sicht durchaus zufrieden sein: gegen eine mit mehreren Oberliga- und Regionalligaspielern bestückten Mannschaft führten die "Teufel" nach dem ersten Viertel. Hätte man im Anschluss nicht gleich mehrere freie Korbleger verlegt, wäre bis zur Halbzeit das Spiel eng geblieben. Nach der Pause spielte Bernau die nur zu siebt angetretenen Grey Devils müde und gewann mit 80:44.
Im zweiten Spiel gewann Fürstenwalde mit 86:35. Den im Vergleich mit beiden Gegnern hoch betagten Grey Devils merkte man den Kräfteverschleiß dann doch deutlich an. In keiner Phase konnte beim Spiel gegen Fürstenwalde so etwas wie Gleichwertigkeit hergestellt werden. 

 

Let`s go Devils, let`s go!