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25.01.16 - Sensationeller Kampfgeist der Devils

Yuriy Vasylyev vom BBC Cottbus Yuriy Vasylyev vom BBC Cottbus Steffen Beyer
Das erwartet schwere Spiel der 1. Regionalliga Nord gegen den Tabellenzweiten RW Cuxhaven verloren die Devils am Samstagabend im Sandower Grundschulzentrum mit 65:90 (22:20/15:25/14:22/14:23). Personell dezimiert präsentierten sich die „Teufel“ dabei aber sensationell gut. Ihr bester Werfer war erneut Chris Iles mit 24 Punkten.
 
„Das war ein gutes Spiel von uns“, so Trainer Steven Herfurth, „ich habe nicht erwartet, dass wir so lange mithalten.“ Erschwerend kam an diesem Samstagabend hinzu, dass die Devils mit nur sieben Mann in das Spiel gegangen waren. Nach dem Weggang von Marcel Stölzel fehlten darüber hinaus Daniel Krausche (Knieprellung) und Luis Taya (grippaler Infekt).
 
Doch die "Teufel" starteten richtig gut in die Partie. Vom "Klassenunterschied“ Zweiter gegen Zehnter war anfangs nichts zu merken. Nach gut dreieinhalb Minuten stand es 10:2 für den Gastgeber. Doch einen Korb der Gäste weiter der Schock: Center Michael Möbes knickt in einer Aktion um und muss für den Rest des Spiels rausgenommen werden. Da waren`s nur noch sechs! Trotzdem können die „Teufel“ das erste Viertel zu ihren Gunsten (22:20) entscheiden und auch im zweiten Abschnitt eine gute Figur zeigen.
 
„Die erste Halbzeit war megagut, aber irgendwann schwinden einfach die Kräfte“, lautet das Fazit von Herfurth. Nach der Pause kam dann aber auch noch Pech dazu. Die Bälle fanden nicht ihr Ziel. „Wir mussten die schweren Würfe nehmen“, begründet der Trainer. Zudem gelang es den Gästen immer mehr, den Topscorer der Liga, „Teufel“ Chris Illes, in Schach zu halten und ihn weitestgehend aus dem Spiel zu nemen. Bei dennoch 24 erzielten Punkten wird aber auch deutlich, wie Iles vorher in Fahrt war.
 
Für die Fans war die Partie das letzte Heimspiel für eine längere Zeit. Erst am 27.02. kämfen sie wieder in eigener Halle gegen Magdeburg. Bis dahin müssen die Devils drei Mal auswärts ran.
 
In der nächsten Woche, am 31. Januar, wartet mit dem SSV Lok Bernau der Aufstiegsanwärter. Das Team des ehemaligen "Teufel"-Trainers René Schilling wird die Punkte nicht abgegeben wollen. Und Trainer Steven Herfurth plagen indes weiter Personalsorgen.
 
Es spielten:
Yurij Vasylyev (5), Chris Iles (24), Nico Kaml (15), Karim El-Sayed (15), Christopher Thomas (6), Michael Möbes, Alexander Voltz.