Für einige Devils-Teams sind die Würfel gefallen, ihre Platzierungen stehen fest, aber der Reihe nach.
Zum letzten Spiel vor den wohlverdienten Ferien durfte die U10 der Devils zum Kräftemessen nach Eisenhüttenstadt fahren. In der Halle mit Charme (wer schon einmal da war, weiß wovon die Rede ist) kamen die jungen Teufel nur schwer in Gang. Mit dem Spielpartner war man in den ersten Minuten ziemlich gleichauf. Da man auch noch nicht gegen Hütte gespielt hatte, war schwer einzuschätzen, wohin die Reise ging. Doch nach etwas Einspielzeit und nach der Gewöhnung mit dem Dribbeln auf Parkett, fiel bei den Gästen der Ball nach fast jeder Aktion ins Netz. Somit war es auch keine Überraschung, dass man mit einem 38:77 Sieg die Reise wieder nach Hause antreten konnte.
Die U14 empfing die Weddinger Wiesel aus Berlin in der Sandower Halle. Die „Wiesel“ stehen bislang nach erst zwei Niederlagen an der Spitze der Landesliga A Tabelle in Berlin. Das Hinspiel verloren die Devils desaströs mit 84:29. Von einer anspruchsvollen Aufgabe war auszugehen. Während des Spielverlaufs musste man erkennen, dass die „Wiesel“ zu Recht den ersten Tabellenplatz verteidigen. Die Devils haben sich im Vergleich zur ersten Begegnung deutlich gesteigert, verloren aber leider trotzdem mit 55:71.
Die Lady Devils der u15w wurden am Wochenende gleich 3x gefordert und darüber hinaus. Am Samstag, den 12.03.2016 ging es für sie nach Lauchhammer, um gegen die Gastgeber und gegen den WSG Fürstenwalde im Brandenburger Spielbetrieb zu spielen. Gleich einen Tag später empfing man in heimischer Halle die jungen Damen aus Bernau, die genau wie die Cottbuserinnen im Berliner Spielbetrieb außer Konkurrenz spielen, d.h. zwei Brandenburger Teams treffen im Berliner Spielbetrieb aufeinander. Dieses Spiel hatte es in sich und war zu Recht der Höhepunkt des Wochenendes für die Lady Devils. Gleich mehr zu den Details:
Das erste Spiel dieses Basketballwochenendes begannen die Lady Devils konzentriert und druckvoll. Rasch führten die Teufelinnen mit 8:0. Doch schon zum Ende des ersten Viertels schlichen sich kleine Fehler ein. Dennoch konnte man gefahrlos mit 16:4 in Führung gehen.
Der gute Lauf der jungen Teufelinnen schien im zweiten Viertel verpufft zu sein. Zu den vermehrten Fehlpässen ließ die Treffsicherheit nach. Zwar kämpfte man auf beiden Seiten, allerdings konnten keine Körbe erzielt werden, so stand des nach der Hälfte des Viertels erst 4:4 und zu Halbzeitpause dann 10:10, also recht ausgeglichen.
Im dritten und vierten Viertel fanden die Mädchen wieder zu ihrer Konzentration und arbeiteten gut als Team zusammen. Sie taktierten und kommunizierten gut auf dem Spielfeld und gewannen das Matchl souverän mit 53:35.
Im zweiten Spiel des Tages spielten die Lady Devils gegen Fürstenwalde. Genau wie in der ersten Begegnung begann man wieder sehr druckvoll und konzentriert. Durch eine starke Verteidigung ließ man den Gegnerinnen keine Chance zum Korb zu ziehen und gewann das erste Viertel klar mit 24:2.
Im zweite Viertel erspielten sich die Lady Devils ebenso wie bereits im 1. Spiel nur ein Unentschieden (12:12).
In der Halbzeit kritisierte Coach Fahrentz die Korbabschlüsse, die nicht zielstrebig und konsequent von seinen Spielerinnen ausgeführt wurden. Leider kamen diese Worte im dritten Viertel nicht richtig bei den Mädchen an und sie verloren dieses Viertel mit 7 Punkten (7:14). Erst zum Ende des Spiels fanden die Lady Devils zu ihrer anfänglichen Form und erkämpften sich Punkt für Punkt. Dank des respektablen Vorsprunges im ersten Viertel konnten die Teufelinnen auch diese Partie mit 61:39 gewinnen.
Das dritte Spiel an diesem Wochenende trug man in heimischer Halle gegen Lok Bernau aus. Die Spiele gegen Bernau sind immer hart umkämpft, da beide Mannschaften in Brandenburg sportlich gesehen auf gleichem Niveau spielen. Das letzte Spiel in Bernau hatten die Cottbuserinnen knapp mit 5 Punkten Unterschied verloren. Das wollten die Mädchen dieses Mal besser machen.
Die Gäste aus Bernau begannen sofort sehr druckvoll und körperbetont. Die Lady Devils konnten anfänglich sehr gut gegenhalten und so gab es nach der Hälfte des ersten Viertels auf beiden Seiten noch keine Punkte. Die sehr aggressive Spielweise verlangte den Lady Devils einiges an Kräften ab. Die ersten zwei Viertel wurden mit 9:13 und 6:13 verloren.
In der Halbzeitpause fand Fahrentz eine sehr deutliche Ansprache. Es waren wohl die richtigen Worte, mit denen der Coach die Teufelinnen motivierte. Es begann eine fulminante Aufholjagd und die Lady Devils boten den Bernauerinnen Paroli. Sie trieben die Gäste regelrecht zur Verzweiflung. Das dritte Viertel konnte mit einem tollen 23:7 Lauf gewonnen werden und man ging erstmals in diesem Spiel mit 38:33 in Führung.
Das letzte Viertel war wieder auf beiden Seiten sehr umkämpft und spannend. Jede Mannschaft wollte als Sieger vom Feld gehen. In den letzten Sekunden des Spiels erkämpfte sich Bernau bei einem Stand von 49:49 noch zwei Freiwürfe und das Spiel schien bereits entschieden. Die Nerven lagen wohl auf beiden Seiten blank, denn beide Freiwürfen fanden den Weg nicht in den Korb und die Lady Devils konnten sich in die Verlängerung retten.
Die erste Verlängerung sollte nicht die Letzte dieses Tages werden. Die Lady Devils holten die ersten Punkte in der Verlängerung (49:51). Lok Bernau legte nach und konnte durch eine kleine Unaufmerksamkeit der Lady Devils gleich 2 Körbe hintereinander erzielen. Erst mit den letzten Sekunden der Verlängerung gelang Cottbus noch ein Korb und es stand mit 53:53 wieder unentschieden. Folglich die zweite Verlängerung.
In dieser fanden die Devils den besseren Rhythmus und konnten ein kleines Polster von 5 Punkten herausspielen. Durch die knallharte Verteidigung war die Teamfoulgrenze mittlerweile auf beiden Seiten erreicht und Bernau konnte zwei Freiwürfe hintereinander erzielen. Allerdings wurden beide nicht getroffen. Jetzt war das Battle endgültig entschieden und die Lady Devils gewannen diesen sehr emotionalen Fight mit 61:55. Herzlichen Glückwunsch!
Die U18 ist nun auch durch mit den Spielen in dieser Saison. Am Sonntag spielte sie zum letzten Mal gegen Bernau und bezwang diesen Gegner mit 45:66. Damit hat die U18 von Coach Steven Herfurth eine klasse Saison hinter sich. Sie sicherte sich von 11 teilnehmenden Teams den 2. Tabellenplatz. Nur Fürstenwalde war besser (die verloren wahrlich kein einziges Spiel und sind somit Landesmeister). Die U18 hat dadurch auch das Recht, an den in Berlin Anfang April ausgetragenen Ostdeutschen Meisterschaften teilzunehmen. Der Nachwuchs kann sich sehen lassen.
In ihrer Abstiegsrunde hatte auch die Herren-2 ihr letztes Spiel. Sie traf in der Sandower Halle, direkt vor dem Herren-1-Spiel, auf Fürstenwalde. Um die Spannung vorweg zunehmen, diese Mannschaft steigt nicht ab. Das machen noch Fürstenwalde und Schwedt unter sich aus. Vielleicht lag einfach kein gutes Karma am Wochenende in dieser Halle. Mit einem Sieg konnten sie die Saison leider nicht beenden. Man verlor das Duell mit 59:68.