Rien ne va plus! Nichts geht mehr!
Die 1. Herrenmannschaft der White Devils musste am Samstag, den 02. April eine herbe Niederlage im Brandenburgderby gegen Königs Wusterhausen einstecken. 90:52 war das desolate Ergebnis dieses Abends. Bester Werfer der Teufel war Yuriy Vasylyev mit 19 Punkten.
Das Derby gegen die Dragons stand für die Devils unter keinem guten Stern. Wieder einmal von Ausfällen gebeutelt, traten die Teufel ihre Auswärtspartie mager besetzt an. Diesmal war ein wesentlicher Teil der Devils-Offense außer Gefecht gesetzt. Chris Iles durfte aufgrund einer Oberschenkelzerrung nicht spielen, Christopher Thomas zwangspausierte wegen einer Knöchelverletzung und Nico Kaml konnte aufrund einer Grippe nicht ins Spielgeschehen eingreifen.
Coach Herfurth sagte dazu: "Das sind natürlich schwere Ausfälle für uns, weil uns damit ein Großteil unserer Offensive fehlt."
Dies zeigte sich auch direkt in der ersten Halbzeit. Die Devils erspielten sich einige gute Aktionen, welche sie leider nicht in Punkte ummünzen konnten. Karim Elsayed und Luis Taya waren die einzigen beiden Spieler aus dem Team Herfurth, die im ersten Viertel punktetechnisch erfolgreich waren. Mit einem unglaublichen Rückstand von 31:6 ging es in das zweite Viertel. Viele Fehler in unserer Offensive machten sich direkt bemerkbar. So wuchs die Führung bis zur Halbzeitpause von KW auf plus 38 an. Ein Vorsprung, der in den Köpfen der Gäste wie schwerer Ballast eingemeißelt war.
In der Pause schwur sich das Team von Coach Herfurth nochmal ein, justierte sich neu, wollte sein Spiel nun verbessern und die unnötigen Fehler abstellen. Das gelang zunächst eigentlich ganz gut. Das dritte Viertel gewannen die Devils mit 20:18. Das letzte Viertel ging mit 17:15 knapp an KW. Zu einem Sieg hätte man aber deutlicher davonbrausen oder KW energischer in die Schranken weisen müssen, um diesen gigantischen Vorsprung aus der ersten Halbzeit aufholen zu können.
Obwohl die Saison noch nicht zu Ende ist, stehen durch diese Niederlage der Devils die Abstiegsplätze der 1. Regionalliga Nord fest. Die Rendsburger sicherten sich am Sonntag durch einen knappen Sieg gegen Alba Berlin II vorläufig das Ticket zum Verbleib in der Liga. Cottbus rutscht auf Platz 12 der Tabelle ab und hat durch den Sieg der Rendsburger keine Chance mehr in der Liga zu verweilen. Und das, obwohl sie mit Chris Iles den eifrigsten Punktesammler der Liga mit 495 Punkten insgesamt und 22,5 Punkten pro Spiel im Schnitt in ihren Reihen hat. Zur Erinnerung: Das Jahr zuvor dominierte mit Terence Billups ebenfalls ein Cottbuser Spieler die Liga. Insgesamt liegt Cottbus allerdings im Punktesammeln auf dem vorletzten Platz. Nur Magdeburg ist schlechter.
Neben Cottbus gehören Göttingen, Bremerhaven und Magdeburg zu den diesjährigen Absteigern in die 2. Regionalliga Nord. Bernau steigt ohne eine einzige Niederlage in die nächsthöhere Spielklasse (Pro B) auf.
Am Samstag, 09. April sind die Devils in Aschersleben zu Gast. Tip Off ist 19:30 Uhr.
Es spielten:
Yuriy Vasylyev (19 Pkte), Karim El-Sayed (12), Michael Möbes (9), Luis Taya (7), Eric Hieltscher (5), Alexander Voltz und Daniel Krausche.