Am Sonntag, 16.10.2016, griffen dann auch endlich die Herren 3 der Devils ins Spielgeschehen der Bezirksliga ein. Die Mannschaft der Herren 3 präsentiert sich auch dieses Jahr wieder mit einigen neuen Gesichtern.
Zum Doppelspieltag kamen die Mannschaften aus Eisenhüttenstadt und Frankfurt nach Cottbus in die Halle des Ludwig-Leichhardt-Gymnasiums. Das Auftaktspiel dieses Dreierturniers konnte die neu formierte Devilsmannschaft souverän für sich entscheiden. Der Grundstein zum Sieg wurde schon im ersten Viertel mit einem 17:0-Run zwischen der 4. und 10. Minute gelegt. Das erste Viertel ging also mit 22:9 an die Herren 3, die sich vor allem zu Beginn des Spiels hellwach, abwehr- und laufstark sowie ziemlich treffsicher präsentierten.
Auch das zweite und das dritte Viertel gewann das Team von Interimscoach Daniel Fobow mit 23:17 und 16:13.
Lediglich im vierten Viertel gelang es der Mannschaft aus Eisenhüttenstadt mit einer aggressiven Pressdeckung und härterer Verteidigungsarbeit die Cottbusser Mannschaft in Bedrängnis zu bringen und entschied das Viertel mit 15:10, was aber angesichts des klaren Vorsprungs der Devils nichts mehr nützte. Am Ende stand es 71:56 für eine sehr ausgeglichene Cottbusser Mannschaft, bei der auch alle Spieler mit Punkten zum Erfolg beitrugen.
Es spielten: Alaa Al Ghandour (13), Houssam Kabbani (6), Rocco Pietsch (8), Tomasz Oskwarek (6), Eike Albrecht (15), Lucas Reinhold (9), Paul Wilhelm (8), Hannes Meyer (4).
Im Zwischenspiel des Dreierturniers gewann Frankfurt gegen das Team aus Eisenhüttenstadt, das vor allem gegen Ende des Spiels fast vollständig vom Wurfglück verlassen war, mit 77:62.
Das anschließende Spiel gegen Frankfurt konnten die Herren 3 leider nicht gewinnen. Frankfurt legte in den ersten beiden Vierteln (19:12 und 21:13) den Grundstein zum Sieg. Immer wieder zogen die Frankfurter Außenspieler in die Zone, vollendeten selbst oder steckten auf die Center zum Pausenstand von 40:25 durch. Coach Daniel Fobow stellte dann auf Zonenverteidigung um, die sich im weiteren Verlauf des Spieles als besser geeignet gegen die Frankfurter Spielweise herausstellte.
Die zweite Halbzeit verlief auch deshalb ausgeglichen (21:19 und 13:14), und wären nicht ungefähr 30 Turnover auf Cottbusser Seite zu verzeichnen gewesen, hätte das Spiel vielleicht noch eine andere Wendung nehmen können. Gelingt es im Laufe der Saison, das Zusammenspiel der neu zusammen gestellten Truppe zu verbessern und vielleicht das ein oder andere System einzuüben, dann werden solche Spiele sicher ausgeglichener gestaltet. An positiven Erkenntnissen lässt sich – neben der Freiwurfquote von über 76 % – jedoch mitnehmen, dass die Youngster Lucas Reinhold und Paul Wilhelm sowie die beiden syrischen Neuzugänge Alaa Al Ghandour und Houssam Kabbani Struktur, Wurfstärke und Kampfgeist ins Spiel einbrachten, so dass die Hoffnung besteht, diese Bezirksliga-Saison ganz anständig absolvieren zu können.
Es spielten: Alaa Al Ghandour (10), Houssam Kabbani (8), Rocco Pietsch (9), Tomasz Oskwarek (11), Eike Albrecht (6), Lucas Reinhold (6), Paul Wilhelm (9), Hannes Meyer.