Am Sonntagnachmittag verloren die Cottbuser Basketballer "White Devils" in der 2. Regionalliga Ost zu Hause in eigener Halle gegen die SBB Baskets Wolmirstedt mit 66:87
(12:20/23:16/15:29/16:22).
Bester Werfer bei den Devils war Max Jentzsch mit 24 Punkten.
Das Spiel der Tabellennachbarn war wie angekündigt zumindest bis zur Halbzeit eine spannende Sache.
Für die Devils eröffnete Kapitän Daniel Krausche das Punktesammeln mit einem Korbleger. Sofort konterten die Baskets aus Sachsen-Anhalt mit einem 7-0 Run und verschafften sich Abstand. Insgesamt zeigten sich beide Teams gleichermaßen kämpferisch und siegeswillig. Bis zur ersten Viertelpause bauten die Gäste die Führung leicht aus: Mit einem 12:20 Punktestand nahm Coach Herfurth sein Team entgegen.
Herfurth:"Den Start haben wir etwas verschlafen. Wir konnten uns gute Wüfe erarbeiten, haben aber der körperlichen Robustheit der Wolmirstedter klein bei geben müssen."
Im zweiten Viertel legten die Devils ordentlich los. Gerade unsere erfahrenen Spieler zeigten hier Präsenz und Verantwortung. Möbes besonders stark unter dem Brett. Der Rückstand wurde Punkt für Punkt verkürzt, und ein 7-0 Lauf - dieses Mal von Devils-Seite - gestattete Cottbus eine kurze Führung. Für wenige Minuten schnupperten das Team von Herfurth und und seine Fans an der diesjährigen Sensation Sieg. Nach Freiwürfen der Gäste ging es für die "Teufel" aber mit einem Punkt Rückstand (35:36) zur Halbzeitpause in die Kabine.
Die Pause tat wohl weniger gut. Für die Gastgeber verlief das dritte Viertel ganz und gar nicht zufriedenstellend. Völlig zerfahren wirkten die ersten Minuten, Würfe fanden nicht ihr Ziel, die Fehlerquote stieg an. Der amerikanische Neuzugang Cory Hollaman der Wolmirstedter drehte auf und schenkte den Devils insgesamt 40 Punkte ein. Kopfschütteln machte sich breit, was war da los, mit 15:29 verloren die "Teufel" dieses Viertel und mussten sich im darauffolgenden wieder rankämpfen. Doch die harte Arbeit in der Defense kostete einiges an Kraft, so dass der Rückstand nicht verkleinert werden konnte.
Herfurth: "Der Abstand ist am Ende sehr hoch ausgefallen, was für mich das Spiel nicht wirklich widerspiegelt. Wir haben uns meines Erachtens insgesamt verbessern können und am Ende leider wieder einmal einige Fehler gemacht, die nicht hätten sein müssen. Das müssen wir unbedingt abstellen."
Am kommenden Samstag geht es zum Tabellenführer, dem SSC Südwest Berlin.
Es spielten:
Max Jentzsch (24), Stefan Peplowsky (14), Yuriy Vasylyev (13), Michael Möbes (12), Daniel Krausche (2), Kristof Wilhelm (1), Nils Vetter (0), Clemens Dittmann (dnp), Lars Jungnick (dnp), Ole Kliem (dnp), Christian Lürmann (dnp) und Przemyslaw Zuk (dnp).