Unsere jüngsten Devils, die U10 von Coach Rocco Pietsch, lud am Samstag zum Heimspiel ein. Zu Gast waren Fürstenwalde und Bernau. Bernau erwies sich als dicker Brocken, denn das junge Team spielt bereits seit 3! Jahren mehr oder weniger in dieser Zusammensetzung im Spielbetrieb und war dementsprechend erfahren und eingespielt. Die Devils dagegen haben gerade mal zwei Spiele auf dem Buckel. Doch Coach Pietsch zeigte sich zufrieden, da seine junge Truppe im Vergleich zu den letzten Spielen forscher wirkte und sich um einiges mehr zutraute. Doch so viel Spielerfahrung der Gegner lassen sich nicht egalisieren; zum Ende stand es 7:152 für Bernau.
Gegen Fürstenwalde zeigte man sich noch entschlossener. Die Arbeit aus dem Training war erkennbar. Die Zuordnung in der Verteidigungsarbeit lief besser und in der Offensive war man im Vergleich zum Spiel zuvor geradezu euphorisch. Dennoch liegt noch viel Arbeit und hartes Training vor dem jungen Team, um die Spiele knapper gestalten zu können. Hier beendete man die Partie mit 21:117 für Fürstenwalde.
Endlich wird auch die u11 von Coach Steven Herfurth mit ihren ersten Spielen im Brandenburger Spielbetrieb aktiv. Dazu begab sie sich, diesmal gecoacht von Kristof Wilhelm, nach Eisenhüttenstadt, um sich gegen den Gastgeber aus Hütte und Bernau zu messen. Bernau mit tiefer Bank und körperlich deutlich überlegeneren Spielern präsentierte sich wehrhaft, aber nicht unschlagbar, weil zu nachlässig in ihrer Verteidigungsarbeit. Daraus schlugen die Devils Kapital. Hinzu kam die sichere Trefferquote der Cottbuser, so dass man im ersten Viertel mit 11 Punkten Differenz in Führung ging. Diese erweiterte man sukzessive von Viertel zu Viertel, bis zum Endstand von 81:49 für Cottbus.
Gleich im Anschluss durften die Devils gegen Eisenhüttenstadt ran. Nicht immer ist eine kurze Pause von Nachteil, oft befindet man sich noch im Spielrhythmus. So hielten die Cottbuser, trotz leichter Erschöpfung, das Tempo gegen Hütte hoch und führten nach dem ersten Viertel mit 4:28. Basketballerisch nicht unbedingt hochklassig, aber äußerst unterhaltsam für den Zuschauer präsentierten sich die Devils in den weiteren drei Vierteln. Der Sieg war nie in Gefahr, so dass gelegentlich die Ernsthaftigkeit und Konzentration zu wünschen übrig ließ. Doch allen Spielern gelang es zu punkten, der letzte Korb wurde mit der Schlusssirene versenkt. Der Endstand hier: 117:24 für die Devils.
Die U17 weiblich von Coach Michael Fahrentz reiste nur zu fünft, folglich ohne Auswechselspielerinnen, nach Berlin zum VfB Hermsdorf. Das Spiel war von Beginn an und blieb bis zum Ende eine enge Kiste. In der Verteidigung gab es bei den Lady Devils wenig zu kritisieren. Probleme bereiteten die Korbleger, die einfach zu häufig danebengelegt wurden. Trotz allem war der Siegeswille hoch. Am Ende gab es leider keine Belohnung dafür. Die Cottbuserinnen unterlagen knapp mit 34:36 gegen Hermsdorf.
Recht spät in der Saison darf endlich auch die u19 weiblich von Coach Michael Fahrentz in den Brandenburger Spielbetrieb einwirken. Die gegnerischen Mannschaften kommen aus Potsdam und Königs Wusterhausen und erwiesen sich nicht unbedingt als Gradmesser im basketballerischen Vergleich. Die Lady Devils nutzten somit diese Spiele, um einige Verteidigungsvarianten auszutesten. Auch hier zeigte sich Coach Fahrentz unzufrieden über die liegengelassenen Korbleger, sonst wäre die Differenz noch höher ausgefallen. Gegen Potsdam gewann man mit 125:4.
Auch gegen Königs Wusterhausen hielt man den Gegner unter 10 Punkten und knackte selber die 100-Punkte-Marke. Die Spiele seitens KW wurden zu allem Überfluss mit jeweils 20:0 für Cottbus und Potsdam gewertet, vermutlich wegen nicht regelkonformen Spielerinneneinsatzes.
Der U18 von Coach Steven Herfurth kam an diesem Wochenende entgegen, dass am Doppelspieltag nur das Spiel gegen Frankfurt durchgeführt wurde. Der zweite Gegner, Glienicke, musste krankheitsbedingt absagen. Auch die Devils waren nämlich stark dezimiert und mussten mit u16-Spielern aufgestockt werden. Doch diese machten ihren Job recht gut. Zwar gab es im Abschluss einige Probleme, doch mit der Zeit fanden die Cottbuser besser ins Spiel. Gewonnen haben die Devils die Partie gegen die Red Cocks aus Frankfurt (Oder) aber im Wesentlichen durch die intensive Defense und zwar mit 88:47.
Die junge Herren-2- Truppe von Coach Steven Herfurth ist noch weit weg von ihrem ersten Sieg in der Brandenburger Oberliga, aber die Leistungskurve zeigt nach oben, wenn auch in ganz kleinen Messungen. Am Sonntag empfing sie in Cottbus den derzeitigen Tabellenzweiten, die Red Eagles aus Rathenow. Man ging nicht unbedingt von einem Sieg aus, wollte aber die Fehlerquote senken. Das gelang nicht in allen Bereichen. Während man sich in der Offensive kreativer zeigte, schwächelte man in der Defensive. Auch die vielen Ballverluste machen dem Team zu schaffen. Im Ergebnis unterlag man gegen Rathenow mit 47:79.