Am Sonntagnachmittag gewinnen die Cottbuser Basketballer „White Devils“ in der 2. Regionalliga Ost gegen den USV Halle Rhinos mit 84:80 (28:21/22:17/16:21/18:21).
Bester Werfer bei den Devils war der US-Amerikaner Garrett Jefferson mit 35 Punkten.
Für die White Devils Cottbus startete das neue Jahr erfolgreich, denn es gelang ihnen, ihr Rückspiel gegen den USV Halle Rhinos zu gewinnen. Damit bauen die Teufel ihre Siegesserie auf nunmehr 4 Siege aus.
Die Vorzeichen zum diesem erfolgreichen Spieltag standen zunächst eher schlecht. Der Guard der Cottbuser, Yuriy Vasylyev, verletzte sich während der Aufwärmphase am Rücken, so dass er von der Aufstellung gestrichen werden musste und dem Team an diesem Tag nicht helfen konnte. Für ihn kam Kristof Wilhelm in der Starting-Five zum Einsatz. Dieses Schreckszenario verdaute das Team von Coach Steven Herfurth recht schnell und startete konzentriert in die Partie. Nach 3 Minuten Spielzeit lagen die Devils mit 13:6 in Führung. Doch die Gäste aus Halle blieben dran und schafften einen 9:0-Lauf. So stand es gegen Ende des ersten Viertels 28:21 für die Devils.
Das zweite Viertel war für Headcoach Herfurth nicht ganz so zufriedenstellend. Vor allem Nedim Pelaj von der gegnerischen Mannschaft bereitete den Teufeln ernsthafte Probleme; ihn bekamen sie eigentlich nicht in den Griff. Der Topscorer der Rhinos brachte sein Team immer wieder an die Devils heran. Am Ende der Partie kam er insgesamt sogar auf 37 Punkte. Zur Halbzeit stand eine Führung von 50:38 für Cottbus auf der Anzeigetafel.
In der zweiten Spielhälfte hatten die Gastgeber ordentlich Sand im Getriebe. Halle kam dagegen zunehmend besser in Tritt. Die Rhinos verkürzten ihren Rückstand Punkt um Punkt. Es war das schlechteste Viertel der Devils an diesem Spieltag. Mit dem vierten Foul von Garrett Jefferson schien die Partie fast zu kippen. Doch die Teufel kämpften wacker dagegen an. Auch der 16-jährige Youngster Ole Kliem zeigte gute Einsätze in diesem Viertel und konnte vier Punkte zum Sieg beisteuern. Ca. vier Minuten vor Schluss brachten sich die Gäste erstmals in Führung. Doch Garrett Jefferson gab im Schlussspurt noch einmal Vollgas, erzielte die letzten zehn Punkte für die Devils, so dass der Sieg mit 84:80 eingefahren werden konnte.
Coach Herfurth:“Leider konnten wir in der zweiten Halbzeit vor allem in der Defense, aufgrund der hohen Foulbelastung, nicht mehr so spielen wie wir uns das vorgenommen hatten. Pelaj bekamen wir nicht in den Griff. Dennoch haben wir am Ende das Spiel retten können und einen wichtigen Sieg eingefahren.“
Am kommenden Samstag steht die Auswärtspartie beim DBV Charlottenburg auf dem Plan.
Es spielten:
Garrett Jefferson (35 Pkte), Max Jentzsch (21), Michael Möbes (17), Stefan Peplowsky (5), Ole Kliem (4), Kristof Wilhelm (2), Daniel Krausche, Christian Lürmann, Frank Lehmann, Clemens Dittmann.