Die U12-Mannschaft von Steven Herfurth hatte am Wochenende ihre weiteste Auswärtsfahrt vor sich. Acht Spieler begaben sich in die 250 km entfernte Stadt Schwedt. Gegen den ersten Gegner aus Nauen war man ohne Zweifel Favorit. Die eigens von den Cottbuser Jungs selber gesteckte Zielvorgabe, den Gegner unter zehn Punkte zu halten, schafften sie nicht ganz. Am Ende dominierten die jungen Devils das Spiel mit 123:14.
Deutlich schwerer hatten es die Teufel gegen Schwedt. Insgesamt war die Mannschaft des Gastgebers um einiges größer aufgestellt. Unsere doch eher kleine Truppe tat sich anfangs in der Verteidigung damit schwer. Bereits nach einer Minute Spielzeit waren schon drei Fouls an die Gäste vergeben. Als dann ein weiterer Spieler der Devils schon im zweiten Viertel sein viertes Foul bekam und ein anderer ganz ausgefoult war, machte sich bei den Cottbuser Jungs kurz Panik breit. Trotzdem ging man mit einer 10-Punkte-Führung in die Halbzeitpause. Hier fand Coach Herfurth genau die richtigen Worte, um seine Jungs wieder zu motivieren und weiter an sich zu glauben. Durch hartes ackern und einer tollen Teamleistung schafften sie den Sieg mit 59:72.
Die u16 von Coach Sven Schöps reiste nach Potsdam und bestritt gleich das erste Spiel gegen den Gastgeber. Die Devils starteten gut in die Partie, doch sie verloren nach einer 6:0-Führung leider ein wenig an Konzentration. Als dann noch eigensinnige Spielweisen einzelner Spieler hinzukamen, fiel man auf 19:10 zurück. Es war Zeit für eine Auszeit des Coaches. Offensichtlich half die Ansprache, denn man fand wieder ins Fahrwasser. Doch dann kehrte der Schlendrian bei den Cottbusern zurück, gepaart mit Undiszipliniertheiten. Potsdam wirkte wesentlich organisierter und behielt damit die Oberhand. Leider verloren die Devils dieses Spiel mit 70:43.
Gegen Nauen erwartete man aus Sicht der Devils eigentlich einen Pflichtsieg und das zeichnete sich in der ersten Halbzeit auch so ab, denn in die Pause ging man mit einer Führung von 27:6. Die Truppe von Coach Schöps schien ausgelaugt, denn die Viertelsiege gestalteten sich immer knapper. Das letzte Viertel gewann man gerade so mit 11:10. Trotzdem reichte es für einen deutlichen Sieg. Der Ausgang hier: 69:33 für die Devils.
Die Lady Devils der u17 von Michael Fahrentz empfing zu Hause die jungen Damen vom Berliner SC. Insgesamt gab es sehr wenig Ballbewegung im Spiel. Um dies aufzubrechen, gab Coach Fahrentz die Vorgabe, ohne zu dribbeln, nur durch passen, den Ball nach vorne zu bringen. Die Teufelinnen sind damit gar nicht zurechtgekommen, so dass der Lerneffekt nicht so groß wie erhofft war. Die Freiwürfe wurden sehr gut herausgespielt, allerdings konnte man keinen Nutzen daraus ziehen, da die Freiwurfquote (4/14) an diesem Tag nicht berauschend war. Denkbar knapp unterlag man hier mit 31:32.
Die u18 durfte sich nach Eisenhüttenstadt begeben. Ohne ihren eigentlichen Coach Steven Herfurth, der bei der u12 im Einsatz war und mit nur fünf Spielern im Gepäck, fieberte die Truppe einem harten Tag entgegen. Doch dass das Team gut drauf ist, zeigt das Ergebnis. Dank guter Verteidigungsarbeit gewann man gegen Bernau mit 69:55.
Gegen den Tabellenletzten und gleichzeitig den Gastgeber aus Eisenhüttenstadt war man eigentlich schon richtig platt. Deshalb auch der knappe Sieg mit 68:62. Die u18 der Devils steht ungeschlagen auf dem ersten Platz und hat damit gute Voraussetzungen für die am 12. März stattfindenden Final Fours. Zuvor müssen sie jedoch noch am Samstag gegen Glienicke und Fürstenwalde auf`s Parkett.
Die Teufelinnen aus der u19 von Michael Fahrentz kutschierten nach Potsdam. Da die Red Dragons aus Königs Wusterhausen nicht erschienen waren, war dies ein einfacher Sieg für Cottbus.
Aber auch gegen Potsdam musste man sich nicht sonderlich mühen. Obwohl es für einige Devils-Mädels bereits das dritte Spiel an diesem Wochenende war. Deshalb durften sie in der Offense frei spielen, haben dies auch und offensichtlich auch gut genutzt, das die erzielten 40 Punkte im ersten Viertel beweisen. Ansonsten befolgte man die körperliche Ganzfeldverteidigung. Im Ergebnis ein 126:14-Sieg für Cottbus.
Die Damenmannschaft von Michael Fahrentz empfing zu Hause die Damen aus Woltersdorf. Auch in dieser Partie untersagte der Coach seinen Spielerinnen das Dribbeln in den ersten drei Vierteln. Auch sie fühlten sich, ebenso wie die u17-Spielerinnen, sichtbar unwohl mit dieser ungewohnten Situation. Allerdings gelang es ihnen zunehmend besser, sich auf die neue Spielweise einzustellen. Das veranlasste den Coach wiederum dazu, im letzten Viertel wieder auf Dribbling umzustellen. Der Lerneffekt war sofort sichtbar. Trotz des Dribblings wurde der Ball deutlich besser in den eigenen Reihen bewegt. Die Devils-Damen gewannen das Spiel mit 65:38.