Die Nesthäkchen der Devils, die u10 von Rocco Pietsch, begab sich am Samstag, den 25. Februar nach Fürstenwalde. Im ersten Spiel gegen Schwedt hielten sie den Gegner bei nur 67 Punkten. Gleichzeitig gelang es ihnen, ihre eigenen Korberfolge im Vergleich zu den Spielen aus der Vergangenheit deutlich anzuschrauben. Mit 36:67 verloren sie die Begegnung, doch Coach Pietsch war sehr zufrieden mit der Verteidigungsarbeit seiner Schützlinge. Im Angriff muss jetzt noch die nötige Ruhe gefunden werden, damit die vielen Korbversuche auch erfolgreich verwandelt werden.
Auch gegen den zweiten Gegner, den Tabellenführer aus Fürstenwalde, war eine deutliche Leistungssteigerung zu erkennen. Gestattete man Fürstenwalde beim Hinspiel noch 117 Punkte, waren es an diesem Spieltag nur noch 83 Punkte. Die Partie ging mit 83:27 verloren.
Die u14 der Devils wurde dieses Mal gecoacht von Markus Hentschel. Die Devils reisten mit gerade einmal einem Auswechselspieler nach Berlin, um gegen TuS Neukölln anzutreten. Doch auch der Gegner war mit seinen sieben Spielern schwach besetzt, somit kein Grund zur Panik. Und damit auch keine Missverständnisse aufkamen, baute sich das Cottbuser Team zum Ende des ersten Viertels gleich einmal eine 16-Punkte-Führung aus (10:26). Nach zwei weiteren siegreichen Vierteln, wenn auch in der Punktedifferenz deutlich niedriger, brannte hier auch nichts mehr an. Zum Schlussspurt gaben die Devils noch einmal alles und fegten den Berliner Gegner mit einem Endstand von 50:95 vom Platz.
Die u16 von Coach Sven Schöps spielte auswärts zuerst gegen den Oranienburger Basketballverein. Von der technischen Seite her betrachtet, waren die Devils durchweg besser aufgestellt. Umso unverständlicher blieb es, weshalb es nicht gelang, mit solchen Fähigkeiten mehr Kapital aus der Sache zu schlagen. Zu oft öffneten die Devils den robusteren Gegnern den Weg zum Korb. Hier fehlte es an Kaltschnäuzigkeit. Bis zur Halbzeit hatten die Cottbuser sich fast auf Punktgleichstand herangekämpft und glaubten, den Gegner nun im Griff zu haben, so war doch nach der Halbzeit nicht mehr viel möglich. Die Devils verloren schließlich diese Begegnung mit 59:45.
Gegen Königs Wusterhausen lief es nur phasenweise besser. Obwohl im Training viel Defense trainiert wird, mag sich kein Spieler nach Anpfiff mehr so recht an das Gelernte erinnern. Ohne ordentliche Verteidigungsarbeit wird es schwer Spiele zu gewinnen. Wenn dann auch noch die Angriffe missglücken, wird es ganz finster. Mit viel Glück konnten die Devils das Spiel gegen den Tabellenvorletzten mit 53:48 gewinnen.
Die Lady Devils der u17 von Coach Michael Fahrentz hatten einen harten Wettkampftag. Einige der Mädchen waren bereits beim zuvor angesetzten wichtigen Damenspiel im Einsatz gewesen und mussten gleich im Anschluss gegen die jungen Damen der BG 2000 Berlin erneut auf`s Parkett. Doch bei den Leistungsträgerinnen war der Tank leer. Die anderen vier Spielerinnen der Devils-Mannschaft übernahmen das Ruder. Sie machten ihre Sache auch sehr gut, nur konnten sie den Berlinerinnen nicht in dem Maße entgegensetzen wie es nötig gewesen wäre. Man verlor das Spiel mit 32:48.
Nach der ersten Partie aus der Abstiegsrunde der zweiten Cottbuser Herrenmannschaft stehen die Devils mit null Punkten da. Bei dem Duell Cottbus versus Lauchhammer war bis zur Halbzeit noch alles gut, ein Sieg durchaus machbar. Durch aggressive Verteidigung konnten die Devils sogar mit einer Führung in die Pause gehen (46:37). In die zweite Spielhälfte starteten dann die Gäste aus Lauchhammer mit einem 8:0-Lauf, der die Devils völlig aus dem Konzept brachte. An die vorherige Spielweise ließ sich nicht mehr anknüpfen, die Kräfte schwanden zudem, so dass man das Spiel leider mit 51:72 hergeben musste.
Die dritte Herrenmannschaft der Devils erwischte einen durch und durch gebrauchten Tag. Gegen den Eisenhüttenstädter BV war man von Beginn an im Rückstand, der aber noch nach dem ersten Viertelende (22:14) in Reichweite schien. Nach zwei katastrophalen weiteren Vierteln (20:9/23:7) starb jedoch jeglicher Hoffnungsschimmer. Mit 86:45 mussten sich die Cottbuser geschlagen geben.
Auch gegen Woltersdorf erwischten die Gegner den besseren Start und die Devils gerieten mit zehn Punkten ins Hintertreffen. Viertel zwei und drei konnten die Teufel zwar für sich entscheiden, doch die Führung nie für sich erobern. Auch hier unterlag Cottbus mit 66:74 und bleibt damit auf dem 6. Tabellenplatz von insgesamt sieben Mannschaften. Es besteht keine Chance mehr für eine Teilnahme an den Final Fours in der Bezirksliga Ost.
Erfreuliches gibt es nach der ersten Ansetzung im best of three Modus der Damen zu berichten. Gegen die Damen aus Fürstenwalde, die insofern geschwächt anreisten, als dass sie ihre großen Spielerinnen nicht dabei hatten, konnte man fast jedes Viertel siegreich gestalten (16:8/16:12/19:17/18:18). Das Spiel war von hoher Intensität geprägt. Die Lady Devils haben sich dank hoher Einsatzbereitschaft in der Verteidigung aber verdient durchgesetzt. Um die Foulbelastung künftig zu verringern, gilt es für die noch offenen beiden Spiele des 3er-Turniers, sauberer zu verteidigen.