Am Sonntagnachmittag verlieren die Cottbuser Basketballer „White Devils“ in der 2. Regionalliga Ost beim Heimspiel gegen den SSC Südwest mit 69:81 (17:23/13:23/27:22/12:13).
Bester Werfer bei den Devils war wieder einmal Garrett Jefferson mit 32 Punkten.
Nicht ganz komplett erschienen die Devils am Sonntag zum Heimspiel. So musste Coach Herfurth auf die verletzten Spieler Stefan Peplowsky und Ole Kliem verzichten.
Gegen den Tabellenzweiten war es zu Beginn erstmal ein umkämpftes Spiel. In den ersten Minuten zeigten beide Seiten vor allem in der Offense, was sie drauf haben. Die Devils konnten im ersten Viertel gut mithalten, sich aber nie die Führung ergattern. Durch sechs Punkte von Frank Lehmann und einem Dreier von Max Jentzsch 30 Sekunden vor Schluss, blieb man am Ende des ersten Viertels mit 17:23 im Rückstand noch in Reichweite.
Im zweiten Viertel spielten die Berliner weiter eine starke Offense, bei den Devils dagegen kam der Einbruch. Der Punkteabstand vergrößerte sich. Die Defense der Cottbuser schwächelte an diesem Spieltag enorm. Auch in der Offense war der Wurm drin. Die Teufel fanden einfach kein Mittel gegen die erfahrene Berliner Mannschaft. Zudem wurden viel zu häufig einfache Punkte liegen gelassen und Korbleger verlegt. Zur Halbzeit stand es dann 30:46 gegen die Teufel.
Coach Herfurth: "Uns wurde deutlich aufgezeigt, warum die Berliner mit an der Spitze der Tabelle stehen. Unsere Fehlerquote war einfach zu hoch, sowohl die groben als auch die kleinen. Jeder Fehler wurde vom Gegner sofort bestraft."
Anfangs der zweiten Spielhälfte zeigte sich zunächst kein verändertes Bild. Die Devils fanden weiterhin nicht zu ihrem Spiel. Etliche Ballverluste ermöglichten dem Gegner ein leichtes Spiel. Ein kurzes Aufbäumen in der Mitte des vierten Viertels brachte die Devils noch einmal auf 12 Punkte heran. Dieser Lauf wurde aber direkt vom Berliner Team wieder gekontert. Am Ende war es eine verdiente Niederlage.
Coach Herfurth:" Wir fanden nicht ansatzweise ins Spiel. Wir machten unnötige Fehler und auch der letzte Willen fehlte uns heute. Wir konnten die letzten Wochen nicht gut trainieren, weil wir durch Verletzungen und Krankheit nie vollzählig waren. Jetzt heißt es, sich für den Endspurt bereit zu machen und sich auf die letzten Spiele auf die intensivste Weise vorzubereiten."
Das nächste Spiel findet am Samstag, den 25. März, 19:00 Uhr, beim RSV Stahnsdorf statt. Ein Sieg wäre ein wichtiger Schritt zum Klassenerhalt.
Es spielten:
Garrett Jefferson (32 Pkte), Max Jentzsch (17), Yuriy Vasylyev (6), Michael Möbes (6), Frank Lehmann (8), Daniel Krausche, Kristof Wilhelm, Christian Lürmann, Lars Jungnick, Clemens Dittmann.