Die u12 von Coach Steven Herfurth durfte am Wochenende nach Glienicke. Das erste Spiel stand gegen Potsdam auf dem Plan. Diese Partie steckte voller Intensität. Nach wenigen Minuten gab es die ersten personellen Ausfälle auf beiden Seiten. Beide Mannschaften schenkten sich nichts. Am Ende des ersten Viertels gelang Potsdam eine minimale Führung beim Stand von 13:12. Die Verteidigungsarbeit der Devils wurde nun konsequenter durchgeführt und auch am Korb war man erfolgreicher. Die bis auf einen Spieler um ein bis zwei Jahre jüngere Mannschaft aus Cottbus eroberte sich die Führung und ging beim Stand von 30:37 in die Halbzeitpause. Danach wurde es richtig wild, sowohl von der Spielweise als auch von der Wurfauswahl. Weitere zwei Verletzte auf Seiten der Devils mussten für diese Partie das Feld räumen und nun übernahmen die beiden jüngsten Spieler im Kader deren freigewordenen Aufgaben. Körperlich unterlegen und mit weniger Spielerfahrung ausgestattet, ließ sich die Führung nicht mehr halten. Mit 59:72 verlor man dieses Spiel. Kämpferisch war es aber ganz großes Kino. Auch die Potsdamer gratulierten als faire Geste unseren Spielern für diesen beherzten Einsatz.
Nachdem Coach Herfurth in der kurzen Spielpause seine ramponierten und mental geschwächten Spieler wieder aufgebaut hatte, war Glienicke an der Reihe. Glienicke erwies sich an diesem Tag als dankbarer Gegner. Deutlich entschleunigt und fast schon zaghaft verlief dieses Spiel. Den Devils gelangen viele Steals, aber der Ball wollte nicht sein Ziel durch die Reuse finden. 7:12 für Cottbus stand es nach dem ersten Viertel, mit 22:17 ging es in die Halbzeitpause. Danach konnte Glienicke für wenige Sekunden die Führung übernehmen, doch das war es dann auch schon. Cottbus ließ sich nicht die Butter vom Brot wegnehmen. 42:33 stand es am Ende des dritten Viertels und mit 64:49 holten sich die Devils den Sieg. Damit hatte der Tag für die Cottbuser doch noch ein versöhnliches Ende.
Die u16 von Coach Sven Schöps hatte Heimspiel. Zunächst spielte sie gegen Glienicke. Hier fanden die Cottbuser trotz Heimvorteil so gar nicht ins Spiel. Das erste Viertel ging noch so einigermaßen. Mit einem Rückstand von 14:16 am Ende dieses Viertels sah es noch nicht danach aus, dass es eine herbe Klatsche werden sollte. Im zweiten Viertel war man drei Minuten am Stück überhaupt nicht bei der Sache, weder vorne am Korb, noch hinten bei der Verteidigung. Ruckzuck lagen die Devils dann mit 12 Punkten hinten. Nach der Halbzeitpause hatte sich das Team zum Angriff verschworen, aber das sollte nicht klappen. Der Rückstand wurde ausgebaut. Am Ende wurde es eine heftige Niederlage mit 47:75.
Gegen Schwedt wollte das Team von Schöps die vorherige Pleite wieder gut machen. Das lief auch ordentlich an. Die Devils präsentierten sich wesentlich konzentrierter und generell aktiver als im Spiel zuvor. Schwedt blieb allerdings wehrhaft, ein Davonziehen ließen sie nicht zu. So ergab es sich, dass mehr oder weniger das ganze Spiel über immer wieder einer der beiden Mannschaften knapp vorne lag. Für Spannung war gesorgt. Und jetzt zeigten die Cottbuser, dass sie den Sieg einfach ein Quäntchen mehr wollten. Ohne in Hektik zu verfallen, sicherten sie sich wenige Sekunden vor Schluss mit 50:46 den Sieg. Nicht unerwähnt sollte bleiben, dass Noah Steinke, eigentlich u14-Spieler, in beiden Spielen bester Akteur auf dem Feld war.
Die Herren-2-Mannschaft von Steven Herfurth war in Lauchhammer an der Reihe. Mit nur sieben Mann versuchte Cottbus dem Tabellenführer aus Lauchhammer in der Abstiegsrunde ordentlich Paroli zu bieten. Das gelang auch über weite Strecken. Fünf Minuten vor Schluss war man sogar einstellig dran, doch dann machte sich der Schrumpfkader bemerkbar. Der Akku war leer und der Traum vom Sieg hin. Schade. Mit 56:46 verlor man diese Begegnung.