Die erste Herrenmannschaft der White Devils hat am Samstagabend einen entscheidenden Sieg in der aktuellen Regionalliga-Saison einfahren können. Gegen den RSV Stahnsdorf gewann sie mit 70:95 (21:19/16:23/13:30/20:23). Bester Werfer bei den Devils war der US-Amerikaner Garrett Jefferson mit 30 Punkten, gefolgt von Max Jentzsch mit 24 Punkten.
Mit diesem wichtigen Sieg in Stahnsdorf konnte das Team von Steven Herfurth den wichtigen Klassenerhalt in der 2. Regionalliga Ost bereits zwei Spieltage vor Saisonende sichern.
Zu Beginn war das Spiel jedoch alles andere als einfach. Die Devils starteten mit Yuriy Vasylyev, Max Jentzsch, Garrett Jefferson, Frank Lehmann und Kapitän Daniel Krausche. Die Gastgeber legten jedoch los wie die Feuerwehr, denn eine Niederlage brächte sie ordentlich in die Bredouille. Mit hohem Tempo und schnellen Fastbreaks brachten die jungen Stahnsdorfer die Teufel immer wieder in Schwierigkeiten. Die hohe Trefferquote der Gastgeber ermöglichte ihnen in Führung zu gehen, so dass es nach dem ersten Viertel 21:19 für Stahnsdorf stand.
Auch im zweiten Viertel lief es zunächst für die gegnerische Mannschaft besser. Nach erfolgreichen Dreipunktwürfen bauten sie bis vier Minuten vor der Halbzeitpause ihre Führung sogar aus. Beim Stand von 36:27 nahm Coach Herfurth eine wichtige Auszeit. Die Defense wurde umgestellt und die Devils waren fortan aggressiver, deren Wirkung sich sofort zeigte. Mit einem 15:1-Lauf beendeten die Teufel dieses Viertel, gingen in Führung und mit einem Stand von 37:42 in die Pause.
Nach der Erholung legten die Devils noch nach und begannen mit einem 16:2-Start die zweite Halbzeit. Die Cottbuser bauten den Vorsprung schnell auf 20 Punkte aus und konservierten ihn. Bis zum Schluss ließen die Devils auch nichts mehr anbrennen. Der Vorsprung beflügelte die Teufel. Immer wieder gab es tolle Aktionen und sehenswerten Dunkings der Gäste. Am Ende stand ein 95:70 Erfolg für die Devils auf der Anzeigetafel.
Coach Herfurth: "Es war am Anfang ein hartes Spiel für uns. Wir machten zur richtigen Zeit die richtigen Schritte und schafften die perfekten Läufe. Wir waren in der Defense danach so stabil, dass wir zu einfachen Punkten kamen. Unser Spiel war etwas zu schnell und wie leisteten uns einige Fehler, aber konnten es durch die Defense kompensieren."
Nach dieser tollen Leistung heißt es erstmal durchatmen, bevor am 02. April die zweite Mannschaft von Alba Berlin nach Cottbus kommt. Gespielt wird ab 16:00 Uhr, Muskauer Platz 1. Zuvor findet in derselben Halle das Pokalfinale der Damen statt.
Let’s go Devils, let’s go!
Es spielten: Garrett Jefferson (30 Pkte), Max Jentzsch (24), Yuriy Vasylyev (16), Michael Möbes (10), Daniel Krausche (7), Frank Lehmann (4), Stefan Peplowsky (4), Clemens Dittmann, Lars Jungnick, Kristof Wilhelm, Ole Kliem.