Die Cottbuser Basketballer „White Devils“ gewinnen in der 2. Regionalliga Nord-Ost zum ersten Mal ihr Heimspiel in der Arena. Gegen den SV Empor Berlin fuhren sie einen nie gefährdeten Sieg mit 87:70 (34:11/18:17/10:20/25:22) ein. Bester Werfer bei den Devils war Max Jentzsch mit 21 Punkten.
Im zweiten Anlauf in dieser Saison konnten die White Devils ihren ersten Heimsieg einfahren. Gegen Empor Berlin stand am Ende ein ungefährdetes Ergebnis von 87:70 für die Gastgeber auf der Anzeigetafel.
Zum Ende der Trainingswoche gab es zunächst eine Hiobsbotschaft aus dem Team der „Teufel“: Am Freitag verletzte sich der Kanadier Jesse Jeffers im Training so schwer, dass er kurzfristig stationär ins Krankenhaus aufgenommen werden musste. Er stand damit gegen Empor den Devils nicht zur Verfügung. Somit saßen mit ihm, Peplowsky und Hieltscher gleich drei Spieler auf der Bank und konnten nicht ins Geschehen eingreifen. Dennoch starteten die Devils sehr gut ins Spiel. Mit Frank Koal, Luis Taya, Kristof Wilhelm, Max Jentzsch und Kapitän Daniel Krausche fingen die „Teufel“ an.
Den ersten Korb für die Devils traf Koal und eröffnete damit einen 9-0 Lauf der Hausherren. Die Gäste kamen dagegen eher schlecht in Trott. Wahrscheinlich hatten ihre verspätete Anreise und der damit zusammenhängende verspätete Spielstart seine Auswirkungen auf die Konzentration. Im ersten Viertel machte sich die konsequente Defense unseres Teams bezahlt und man konnte viele Schnellangriffe laufen. Die gute Wurfquote und das gute Zusammenspiel gestatteten rasch eine deutliche 34:10-Führung, mit der es in die Viertelpause ging.
Im zweiten Viertel fand sich Empor besser zurecht und die Begegnung verlief ausgeglichener. Es schlichen sich kleine Fehler ein und unsere „Teufel“ trafen auch nicht mehr so hochprozentig wie zuvor. Trotzdem hatte man sich ein ordentliches Polster zugelegt und in die Halbzeit ging es mit einer 52:28 Führung.
Der dritte Abschnitt gestaltete sich aus Devils Sicht dann eher durchwachsen. Die Fehlerquote nahm deutlich zu und Abstimmungsprobleme führten zu Fehlpässen. Die Berliner nutzten das aus und gewannen das Viertel mit 20:10. Doch noch war dank des Vorbaus nichts angebrannt und es hieß erneut die Konzentrationsschraube anzuziehen. Das gelang auch, denn im letzten Viertel übernahmen die Teufel wieder mehr das Ruder. Durch die deutliche Führung konnten auch die Jugendspieler Tim Klaue, Clemens Dittmann und Ole Kliem ihre ersten Regionalligaminuten in diesem Jahr sammeln. Am Ende fuhren die White Devils einen ungefährdeten 87:70 Erfolg ein. Sechs von 11 eingesetzten Spielern punkteten zweistellig.
Coach Herfurth: "Durch eine tolle Teamleistung konnten wir das Spiel gewinnen. Es waren ein paar sehr schöne Spielzüge dabei. Aber wir wollen nicht zu euphorisch sein, denn immerhin hatten wir Phasen im Spiel, die uns Probleme bereiteten. Gerade im 3. Viertel hatten wir große Schwierigkeiten unseren Rhythmus wieder zu finden."
Das nächste Spiel der White Devils findet wieder in Berlin statt. Es geht für unser Team zum VfB Hermsdorf.
Es spielten: Max Jentzsch (21 Pkte), Yuriy Vasylyev (15), Daniel Krausche (13), Frank Koal (13), Michael Möbes (10), Luis Taya (10), Ole Kliem (3), Kristof Wilhelm (2), Christian Lürmann, Tim Klaue und Clemens Dittmann.