Am Sonntag, 21.1.2018, spielte die bislang ganz gut in die Saison gestartete dritte Herrenmannschaft der White Devils ihren letzten
Hauptrundenspieltag in der Brandenburgischen Bezirksliga. Nach den beiden Niederlagen am letzten Spieltag in Strausberg
mussten nun beide Spiele in Potsdam gegen den SC Potsdam II und Brandenburg II gewonnen werden, um
weiterhin im Rennen um die Meisterschaft zu bleiben. Eine Mannschaft für dieses ambitionierte Vorhaben zusammen zu bekommen, stellte sich
jedoch als nicht ganz einfach dar, hatten doch einige Spieler Verpflichtungen als Schiedsrichter (Rocco Pietsch), familiärer Art
(Thomas Röver) oder andere (Lukas Opitz). Aber nach längerer Pause konnte Alaa al Ghandour wieder mitspielen, so dass die Devils III
immerhin zu sechst den Doppelspieltag angehen konnten.
Im ersten Spiel hatten es die Cottbuser mit der zweiten Mannschaft der Baskets Brandenburg zu tun. Nach einem etwas holprigen Start, bei
dem Brandenburg zunächst mit 9:4 in Führung gehen konnte (4. Min.), kamen die Devils immer besser ins Spiel und führten bis zur ersten
Viertelpause 16:11. Auch im insgesamt ausgeglichenen zweiten Viertel (15:15) gelang es den Devils III zunächst nicht, sich abzusetzen.
Ganz im Gegenteil, eine Reihe von Fastbreaks wurde nicht sauber zu Ende gespielt, wodurch der Gegner aus Brandenburg zum Teil führte (24:22,
16. Min.) oder zumindest das Spiel offen hielt (26:26, 19. Min.).
In der Schlussphase des zweiten Viertels gelangen den Devils dann aber fünf Punkte, so dass es zur Pause 31:26 stand. Auch nach der Pause war
das Spiel bis zur 26. Min. offen (36:36); Brandenburg versuchte mit viel Tempo die Zone der Devils zu attackieren, um die dezimierte und
in weiten Teilen doch recht angejahrte Cottbuser Mannschaft müde zu spielen und in Foulprobleme zu bringen. Beides gelang letztlich aber
nicht: Die Ü-35-Spieler Hannes Meyer und Tobias Koal sowie Anwar Flehan und Sam Kabbani liefen einen Fastbreak nach dem anderen und
sorgten am Ende des Viertels für einen kleinen Vorsprung (52:44). Im letzten Viertel spielten die Devils die Partie ruhig zu Ende und
gewannen schließlich mit 65:52 nicht deutlich, aber überaus verdient.
Es spielten: Hannes Meyer (8 Pkte), Eike Albrecht (17), Sam Kabbani (11), Tobias Koal (14), Alaa al Ghandour (5) und Anwar Flehan (10).
Im zweiten Spiel ging es gegen die zweite Mannschaft des Potsdamer SC.
Diese hatten an diesem Tag nur dieses Spiel und waren dementsprechend deutlich ausgeruhter als die Devils III. Davon war aber zunächst nicht
viel zu merken. Schnell zogen die Devils III davon und führten zum Ende des ersten Viertels 23:12. Das zweite Viertel gestaltete sich
ausgeglichener, aber näher als 11 Punkte kam Potsdam zunächst nicht heran. Das änderte sich nach dem Seitenwechsel. Potsdam verteidigte
aggressiv und erzwang so einige Ballverluste der Devils III, um dann das Spiel schnell zu machen. Das stellte die schon etwas ermatteten
Cottbuser vor ein paar Probleme, auch weil die deutlich größeren Potsdamer Center Knof (insges. 13 Pkte) und Kirschke (6 Pkte.) nun
trafen.
Dass dennoch nicht viel anbrannte, war einigen erfolgreichen Entlastungsangriffen und der Umstellung in der Defense zu verdanken.
Das dritte Viertel ging zwar mit 16:13 an Potsdam, Cottbus führte aber nach 30 Min. immer noch mit 55:45. Im letzten Viertel machte Potsdam
weiter Druck und schaffte es in der 34. Min. zum ersten Mal seit langem, den Abstand unter die psychologisch wichtige Marke von 10
Punkten zu drücken (52:60, 35. Min.). Aber die Devils spielten unaufgeregt weiter und punkteten nun auch wieder besser. In den
letzten fünf Minuten gelang Potsdam lediglich ein Korb, den Cottbusern hingegen 11 Punkte, so dass es am Ende dann doch zu einem
deutlichen 71:54 reichte.
Damit schlossen die dritten Herren der White Devils die Hauptrunde mit drei Niederlagen und acht Siegen ab und können mit den Play Offs planen.
Diese finden nach Ende der Hauptrunde mit den besten der sechs Mannschaften statt, für die sich die Herren-3 der Devils als Dritter oder Vierter
(in Abhängigkeit vom kommenden Spieltag) nun sicher qualifiziert haben.
Es spielten: Hannes Meyer (10 Pkte), Eike Albrecht (22), Sam Kabbani (15), Tobias Koal (10), Alaa al Ghandour (4), Anwar Flehan (10).