Die White Devils Cottbus haben am vergangenen Samstag beim SV Empor Berlin wieder mal den Kürzeren gezogen. Sie verlieren die Auswärtspartie aus der 2. Regionalliga Nordost mit 74:79 (29:17/13:21/16:14/21:22). Die besten Werfer bei den Devils waren Jesse Jeffers mit 25 sowie Yuriy Vasylyev mit 20 Punkten.
Im Hinspiel konnten die Devils in eigener Halle noch gewinnen, aber das Rückspiel stand unter anderen Vorzeichen. Das Spiel begann auf beiden Seiten etwas nervös. Nach zwei Minuten stand es erst 5:2 für die Berliner, doch Stefan Peplowsky glich mit einem Dreipunktwurf aus und Max Jentzsch erzielte mit zwei Freiwürfen erstmals die Führung. Doch danach trafen die Berliner aus allen Lagen. Die nächsten 9 Würfe fanden alle ihr Ziel und allen vorran Sean Jackson, der allein 4 Dreier im ersten Viertel verwandelte. Mit einem 29:17 Rückstand ging es ins zweite Viertel. Nun fanden die Devils zurück ins Spiel.
Unser Team stellte sich besser auf die körperliche und physische Offense der Berliner ein. Gerade in der Defense musste die Devils viel arbeiten, was sich jedoch schnell bemerkbar machte. Punkt um Punkt kamen sie wieder herran. Mit einem 7:0 Lauf beendeten die Teufel das Viertel und gingen beim Stand von 38:42 in die Kabine. Das dritte und vierte Viertel war dann sehr umkämpft. Wenige schöne Spielzüge und viel Kampf und Einsatz war auf beiden Seiten dann das bestimmende Bild. Vorallem im Rebound machten die Berliner ihre Körpergröße geltend. Sie bauten ihre Führung aus und bis 4 Minuten vor Ende des Spiels lagen die Teufel zweistellig hinten. Mit einem 12:0 Lauf von Yuriy Vasylyev und Jesse Jeffers konnte das Ergebnis auf 3 Punkte Rückstand verkürzt werden. Doch in der letzten Minute konnten sich die Devils keine guten Würfe mehr erarbeiten. Somit konnten sich die Berliner dann einen 79:74 Heimsieg erkämpfen.
Coach Herfurth: "Wir brauchten zu lange um ins Spiel zu finden und die körperliche Spielart der Berliner anzunehmen. Zudem kam die gute Trefferquote der Berliner von Außen dazu. Wir kämpften uns dann wieder heran und die Herren haben nicht aufgegeben. Dennoch war es ein schlechtes Gefühl nach dem Spiel."
Lange haben die White Devils nicht Zeit sich über die Niederlage zu ärgern. Bereits am Sonntag kommt es zum Nachholspiel gegen die Noba Greifswald. Tip off ist am 11.02.18 um 16 Uhr in der heimschen Lausitzarena.
Es spielten: Jesse Jeffers (25 Pkte), Max Jentzsch (13), Yuriy Vasylyev (20), Michael Möbes, Stefan Peplowsky (11), Frank Koal (2), Daniel Krausche (3), Kristof Wilhelm, Tim Klaue, Lars Jungnick und Eric Hieltscher.