Die White Devils Cottbus konnten vergangenen Sonntag einen deutlichen Heimsieg feiern. Gegen die SV Noba Greifswald gab es einen 94:54 Erfolg. Topscorer der Partie war Jesse Jeffers mit 29 Punkten.
Das Spiel stand unter keinen guten Voraussetzungen. Die Devils mussten auf Kapitän Daniel Krausche und Frank Lehmann verzichten. Unter der Woche schlug auch noch die Grippewelle zu und kein Training konnte vollzählig bestritten werden. Aber auch bei den Greifswaldern sah das Team sehr dünn aus. Mit nur 5 Spielern angereist, mussten sie das Spiel ohne Wechsler antreten.
Die Devils starteten mit viel Druck und viel Tempo. Stefan Peplowsky eröffnete das Spiel mit einem Dreipunktwurf. Nach einem Abstimmungsproblem und schnellen Punkten der Greifswalder setzten die Devils einen drauf. Mit dem 14-0 Lauf bauten sie die Führung aus und nach dem ersten Viertel stand es bereits 30:12 für die Devils. Die Greifswalder fanden in der Defense kaum Zugriff und immer wieder konnten sich die Devils offene Würfe und Korbleger erspielen. Nach einem kurzen Durchhänger im zweiten Viertel, wo vor allem Dreipunktwürfe der Gäste ihr Ziel fanden, ließen die Devils den Abtand nicht mehr kleiner werden. Zu oft erlaubten die Teufel zweite Chancen und machten Fehler in der Rotation, doch zur Halbzeit ging es mit 52:27 in die Kabine.
Neu eingestellt und vorallem mit mehr Konzentration in der Defense bauten die Devils den Vorsprung aus. Mit einem 22:4 Lauf kamen sie aus der Kabine. Yuriy Vasyley trug mit 4 Dreiern in Folge zum Ausbau des Vorsprungs bei. Auch die Jugendspieler trugen ihren Teil zum Sieg dazu. Clemens Dittmann steuerte 4 Punkte bei. Nils Vetter konnte nach seiner Kreuzbandverletzung auch erstmals in dieser Saison wieder für die erste Herren auflaufen und steuerte seine ersten 2 Punkte bei. Im vierten Viertel war das Spiel dann ausgeglichen und auf beiden Seiten waren einige schöne Szenen zu sehen. Jesse Jeffers zeigt für die Seite der Devils noch zwei schönen Dunkings. Am Ende war es dann ein souveräner Heimsieg mit 94:54 gegen die Greifswalder.
Coach Herfurth: „Wir haben von Beginn an in der Offensive ein Rhythmus gefunden. Das war das wichtigste für dieses Spiel. Die Konzentration in der Defense fanden wir erst in der zweiten Halbzeit wieder. Dann zeigten wir auch mal zu was wir in der Lage sind. Ich freue mich, dass alle spielen konnten und auch gute Aktionen gezeigt haben. Auch für die Jugendspieler sind solche Spiele sehr wichtig. Es war ein Pflichtsieg und den Schritt haben wir gemeistert.“
Am nächsten Wochenende treten die Devils wieder zu Hause an. Am 18.02.18 geht es gegen den VfB Hermsdorf wieder in der Lausitzarena rund. Tip off ist um 16 Uhr.
Es spielten: Jesse Jeffers (29 Pkte), Max Jentzsch (7), Yuriy Vasylyev (15), Michael Möbes (7), Stefan Peplowsky (15), Kristof Wilhelm(13), Lars Jungnick, Clemens Dittmann (4), Nils Vetter (2) und Eric Hieltscher (2).