Die White Devils Cottbus haben am Samstag ihren nächsten Sieg gegen die BG Zehlendorf einfahren können. Gegen den Tabellenletzten aus Berlin taten sich die Cottbuser Jungs jedoch schwerer als gedacht. Dennoch gewannen sie auswärts in der 2. Regionalliga-Nord, Staffel Ost gegen die Berliner mit 69:81 (22:17/11:19/20:27/16:18). Bester Werfer bei den Devils war wieder einmal Jesse Jeffers mit 30 Punkten.
Die Devils gingen mit nur 8 Spielern in die Partie. Das Team musste auf Michael Möbes und weiterhin auf Daniel Krausche verzichten. Aber auch die Gegner waren mit nur sieben Mann relativ "dünn" besetzt. Die Teufel starteten mit Yuriy Vasylyev, Stefan Peplowsky, Max Jentzsch, Jesse Jeffers und Frank Koal. Letzterer machte auch direkt die ersten Punkte für die Devils. Das Spiel entwickelte sich auf beiden Seiten gut und beide Teams fanden schnell in die Partie. Die Berliner gingen erstmals bei 8:6 in Führung. Das Spiel war sehr umkämpft und vor allem durch Fehler in der Defense geprägt. Die Devils waren unkonzentriert beim Passspiel und fanden defensiv gegen die beweglichen jungen Gegenspieler keinen Zugriff. Nach dem ersten Viertel lagen die Cottbuser demnach mit 22:17 zurück. Im zweiten Abschnitt folgte ein ähnliches Bild. Den Devils gelang es nicht, ihren 5-Punkte-Rückstand zu verkürzen. Erst ein 9-0 Lauf vor der Halbzeit brachte die Wendung und damit Devils erstmals in Führung. Mit 36:33 ging es in die Pausenbesprechung.
Vor allem Defensiv mussten sich die Devils steigern, um die Siegpunkte mit nach Cottbus nehmen zu können. Zu wenig Druck wurde auf die Pässe und den Ball ausgeübt. Da wollte das Team ansetzten und zeigte, dass es das besser kann. Punkt um Punkt bauten die Devils ihre Führung aus. Mit 10 Punkten Vorsprung ging es in den Schlussabschnitt. Diesen Vorsprung ließen sich die Teufel nun nicht mehr nehmen. Die Würfe wurden besser verteidigt und die Berliner nicht mehr ins Spiel gelassen. Am Ende besiegelte man den Arbeitstag mit einem unschönen, aber wichtigen Sieg mit 81:69.
Coach Herfurth: "Wir taten uns sehr, sehr schwer am Anfang. Die Athletik und das Tempo der Gegner überraschten uns etwas. Wir dominierten dann das Tempo besser und konnten so unser Spiel spielen: defensiv mit mehr Druck und offensiv als Team gute Würfe herausgearbeitet. Das war dann der Schlüssel zum Erfolg."
Am nächsten Wochenende spielen die Devils wieder zu Hause. Gegen die BG 2000 soll ein weiterer Heimerfolg drin sein. Tip off ist 16:00 Uhr in der Lausitzarena.
Es spielten: Eric Hieltscher, Jesse Jeffers (30 Punkte), Max Jentzsch (14), Tim Klaue, Frank Koal (10), Stefan Peplowsky (2), Yuriy Vasylyev (18), Kristof Wilhelm (6)