Die White Devils Cottbus haben den nächsten Heimsieg eingefahren und machen mit dem 4. Sieg in Folge den Klassenerhalt fest. Am Ende konnten sie sich gegen die BG 2000 Berlin in der 2. Regionalliga Nord, Staffel Ost, mit 67:59 (19:14/10:11/19:19/19:15) durchsetzen. Topscorer der Partie war Max Jentzsch mit 15 Punkten, doch gleich 4 Spieler konnten zweistellig punkten.
Für die Devils war es von Beginn an das umkämpfte Spiel wie sie es erwartet hatten. Max Jentzsch und 2 Dreier von Stefan Peplowsky brachten für die Devils einen schnellen 8-0 Lauf auf die Anzeigetafel. Dann fanden auch die Berliner ins Spiel. Die Teufel erlaubten zu viele Offensivrebounds und zweite Chancen für die Gäste. Mit 19:14 gingen die Devils in die erste Viertelpause. Im zweiten Abschnitt wurde die Partie besser und beide Teams machten defensiv einen guten Job. Beide Mannschaften erlaubten nur schwere Würfe für die Gegner und so musste jeder Punkt hart erarbeitet werden. Für die Devils kam es dann noch schlimmer: Kristof Wilhelm knickte bei einem Rebound um und konnte nicht weiter spielen. Eine genaue Diagnose steht noch aus. Mit dem Schock und einem 29:25 Vorsprung ging es in die Pause.
Die zweite Halbzeit versprach weiter viel Spannung und es gelang beiden Teams besser in ihre Offense zu finden. Die Devils konnten zwischendurch auf 8 Punkte wegziehen, aber die Berliner ließen sich nicht abschütteln und blieben immer auf ungefähr 4 Punkten dran. Mit 48:44 ging es ins letzte Viertel. Die BG 2000 konnte, angeführt von Point Guard Germain Cole, erstmals bei 53:52 in Führung gehen. Mit seinem schnellen Antritt und gutem Drive stellte er die Cottbuser vor Probleme. Doch durch eine gute Defensivarbeit und zwei schnellen Ballgewinnen konnten die Devils einen Lauf starten. Die gute Reboundarbeit und das Zusammenspiel im Angriff brachten die Devils zu einem 10:0 Lauf. Ein Steal von Jesse Jeffers und ein technisches Foul für die Berliner waren der Abschluss des Laufes. Die Berliner versuchten noch einmal heran zu kommen, aber die Devils ließen sich den Sieg nicht mehr nehmen. Am Ende stand der 67:59 Sieg, somit der 11. Sieg der Saison und der sichere Klassenerhalt fest.
Coach Herfurth: “In der ersten Halbzeit hatten wir Schwierigkeiten in der Offense. Wir machten es uns selbst schwer gute Würfe zu nehmen und passten den Ball nicht schnell genug. Somit war es zu einfach für die Berliner uns zu verteidigen. In der zweiten Halbzeit gelang uns das besser und am Ende konnten wir uns den Sieg erarbeiten. Dafür war die Defense wieder sehr wichtig.“
In der nächsten Woche steht ein weiteres hartes Spiel auf den Plan. Es geht es für die Devils zu den Halle Rhinos. Tip off ist am Samstag um 19 Uhr in Halle.
Es spielten: Michael Möbes (14 Punkte), Stefan Peplowsky (13), Jesse Jeffers (13), Kristof Wilhelm (2), Max Jentzsch (15), Eric Hieltscher, Yuriy Vasylyev (6), Frank Koal (4), Lars Jungnick, Nils Vetter, Clemens Dittmann.