Ein Abend zum vergessen erlebten die White Devils Cottbus am Wochenende beim Spiel gegen den SSC Südwest Berlin. Am Ende stand ein 85:50 (24:10/21:13/27:16/13:11) auf der Anzeigetafel und damit ist die Serie der Cottbuser gerissen. Topscorer der Devils war Max Jentzsch mit 15 Punkten.
Die Devils traten diesmal ohne Jugendspieler an, da diese zeitgleich ihr letztes Saisonspiel in Schwedt bestritten. Sonst mit voller Mannschaft wollten die Devils auch gegen den Tabellenzweiten zeigen, dass die Serie der Devils weiter gehen kann. Die Berliner hatten aber von Beginn an etwas dagegen. Jesse Jeffers eröffnete die Partie mit 4 Punkten doch dann legten die Berliner los und unsere Teufel verloren komplett den Faden. Mit einem 19:2 Lauf beendeten die Berliner das erste Viertel und die Devils konnten in letzten 6 Minuten des Viertels nur einmal Punkten. Die aggressive Verteidigung und das schnelle Umschalten machten den Devils große Probleme. Dazu kam, dass die Devils ungewohnte Fehler machten die zu vielen einfachen Punkten führten. Nach dem ersten Viertel stand dann ein 24:10 für die Berliner auf der Anzeige. Die Devils wollten sich natürlich nicht geschlagen geben und versuchten die Fehler direkt abzuschalten. Anfang des zweiten Viertels konnten die Devils auch den Vorsprung auf 9 Punkte verkürzen. Doch zwei gute Verteidigungen zwangen die Devils zu Fehlern und so beendeten die Gastgeber das zweite Viertel mit einem 14:1 Lauf. Mit einem 45:23 Rückstand ging es für die Devils in die Kabine.
In der zweiten Halbzeit versuchten die Devils mit einer Zonenverteidigung die gut spielenden Berliner zu brechen, aber die ließen sich nixht aus der Ruhe bringen. Sie spielten ihre Angriffe konzentriert und erfolgreich zu Ende. Für die Devils hingegen war es ein schwarzer Tag. Viele Abstimmungsfehler führten zu Ballverlusten und die Würfe fanden nur selten ihr Ziel. So konnten die Devils nichts mehr ausrichten und die Berliner gewann mehr als verdient mit 85:50.
Coach Herfurth: "Das war sehr enttäuschend für uns alle. Ich glaube das war das schlechteste Spiel des Jahres, weil wir gar keinen Rhythmus fanden und auch keinerlei Zugriff auf das Spiel hatten. Das Lob geht an die Berliner, die uns ihr Spiel aufgedrückt haben und uns diesmal in die Schranken wiesen. Nun heißt es die Ostertage nutzen um Kraft zu tanken und dann die letzten zwei Spiele noch ordentlich zu beenden."
Nach dem Osterwochenende steht für die Devils das letzte Heimspiel der Saison an. Im Brandenburgderby gegen den USV Potsdam wollen die Devils sich ordentlich von den Fans verabschieden. Wir laden euch alle auch zum Familientag ein. Der Eintritt ist frei und wir haben uns einiges einfallen lassen.
Es Spielten: Daniel Krausche (6 Punkte), Michael Möbes, Stefan Peplowsky (3), Jesse Jeffers (12), Kristof Wilhelm, Max Jentzsch (15), Eric Hieltscher, Yuriy Vasylyev (8), Frank Koal (6)