Als Tim Vogt im Sommer 2011 nach Cottbus kam galt er als Talent mit solider Ausbildung an der Sportschule Halle. Er hatte bereits Erfahrungen in der Basketball Bundesliga gesammelt und trainierte beim Mitteldeutschen Basketballclub auf allerhöchstem Niveau. Anschließend spielte er bei den BSW Sixers in ihrer Aufstiegssaison in die Pro B.
In Cottbus hatte er dann die Aufgabe den starken amerikanischen Guard Benny Miller zu ersetzen. Tim wurde ganz klar als Starting Five Spieler nach Cottbus geholt und sammelte vor allem in seinem ersten Jahr nicht immer nur positive Erfahrung. Mit nur vier Siegen in seiner Premierensaison in der Lausitz war vor allem er einiger Kritik ausgesetzt, doch Vorstand und Trainer standen fest zu ihrem Aufbauspieler. Bereits mit der Saison in der 2. Regionalligazeigte Tim, dass gelernt hat. Unter anderem er war es, der die White Devils souverän zum sofortigen Wiederaufstieg führte. In der vergangenen Spielzeit schließlich hatte der Mann aus Schwarzheide seinen Durchbruch, war einer der besten Punktesammler der Liga und sorgte unter anderem mit sagenhaften 37 Zählern in Rostock für einen Paukenschlag. Eben dieser Paukenschlag schien es auch gewesen zu sein den Regionalliga-Meister vollends von Tims Qualitäten überzeugt zu haben.
Die Seawolves gaben Tim die Chance in der kommenden Saison in der Pro B zu spielen. Schweren Herzens hat er sich auch dazu entschieden. „Ich hatte hier wunderbare Zeiten, habe viel gelernt und mich zu hause gefühlt. Das Team, der Vorstand, das Umfeld alles passt. Ich werde meine Zeit hier in Cottbus nicht vergessen und hoffentlich auch das ein oder andere Spiel sehen. Hier weg zu gehen fällt mir nicht leicht, aber ich sehe den Wechsel als große Chance. Danke für die drei schönen Jahre hier und vor allem Danke für das große Vertrauen, was mir stets entgegen gebracht wurde. Eine Aufgabe steht uns allerdings hier noch bevor, wir möchten am 22. Juni erneut den deutschen Hochschulpokal gewinnen. Ich möchte mich mit diesem Sieg vom Team und den Cottbuser Fans verabscheiden. “ Diese Worte zum Abschied fielen Tim sichtlich schwer.
Noch Devils-Präsident Sebastian Tempel sagte zum Abschied von Tim Vogt: „Vielen Dank für alles was er hier geleistet hat. Er ist nicht nur auf, sondern vor allem neben dem Feld ein wichtiger Baustein im Verein geworden. So wie mit ihm, stellen wir uns das mit jungen hungrigen Spielern vor. Sie können Studium und Basketball verbinden und sich in Ruhe entwickeln. Ich persönlich wünsche Tim alles Gute für die Aufgaben in Rostock.“
Wir Wünschen Tim viel Erfolg in Rostock und mit den neuen Herausforderungen.