Am Sonntag luden die White Devils Cottbus zum Girlsday in die Lausitzarena. Erstmals spielten die Lady Devils und die Herren 1 nacheinander in der 2. Regionalliga. Die Stimmung war bei beiden Spielen super, leider blieben die Erfolge jedoch aus.
Am frühen Morgen folgten einige Mädchen dem Aufruf unseres Damenteams Basketball mit ihnen zusammen zu erleben. Die Mädchen probierten sich im Werfen, Dribbeln und Passen zusammen mit den Spielerinnen des Damenteam aus. Alle hatten viel Spaß und neue Begeisterung für den orangenen Ball konnte gewonnen werden. Danach ging es für unsere Damen in die neue Saison. Auch für die Berlin Baskets war die Atmosphäre und die Halle schon etwas besonderes. Sichtlich nervös starteten beide Teams in die Partie. Es dauerte einige Minuten bis die ersten Punkte erzielt wurden. Die Lady Devils konnten zu Beginn noch mithalten und waren in der Defense sehr aktiv. Es fehlte in der Offense dann aber an Durchsetzungskraft und Genauigkeit. So ging das erste Viertel dann mit 9:22 an die Berliner. Das zweite Viertel ging Offensiv etwas besser und die Damen konnten den Rückstand etwas verkürzen. Mit 20:31 ging es in die Halbzeitpause.
Angeführt von Kapitänin Michelle Herfurth, die am Ende mit 20 Punkten Topscorer war, ging es in die zweite Halbzeit, in welcher die Berliner ihr Regionalligaerfahrung zeigten. Immer wieder hatten die Lady Devils noch Abstimmungsprobleme und die Trefferquote ging nach unten. Am Ende gab es eine deutliche 40:67 Niederlage.
Coach Michael Fahrentz sagte zum Spiel, dass er zufrieden sei mit dem ersten Eindruck seiner Damen. „ Auch wenn der Erfolg nicht da ist, konnten wir über Phasen mit den Berliner mitspielen und haben uns nicht versteckt. Wir haben noch viel zu verbessern und werden dort weiter arbeiten.“
Der nächste Auftritt der Lady Devils ist bereits am kommenden Samstag bei den JUSTABS Halle.
Unsere Herren gingen danach auf das Feld der Lausitzarena. Gegner waren die noch ohne Erfolg angereiste Mannschaft der TuS Lichterfelde. Die White Devils konnten wieder einmal nur mit 8 Spielern antreten. Der Start der Partie ging für die Devils nach hinten los. Die Berliner fanden gut ins Spiel und starteten mit einem 10:2 Lauf. Unsere Teufel fanden einfach keine guten Würfe und verloren gleich 4 mal den Ball. Nach 4 Minuten konnte Kyle Parker mit einem And One den Bann brechen und es lief besser für die Devils. Sie konterten mit einem 14:2 Lauf und übernahmen die Führung. Das erste Viertel endete mit einem 23:18 für unsere Devils. Das Spiel entwickelte sich danach eher schleppend. Viele kleine Fouls machten das Spiel sehr langsam. Die Devils hatten mit Foulproblemen zu kämpfen. Insgesamt 37 Mal standen die Berliner an der Freiwürfenlinie. In die Halbzeit ging es mit einem 40:40 Unentschieden.
Die zweite Halbzeit eröffnete Stefan Peplowsky mit 5 schnellen Punkten. Das Spiel war danach völlig ausgeglichen. Die Devils machten Fehler in der Defense und das brachte die Berliner wieder heran. Ebenfalls ausgeglichen ging es dann in die Schlussminuten. Tom Benk brachte die Devils mit 3 Dreipunktwürfen immer wieder heran, aber die Berliner setzten 2 Minuten vor Schluss den enscheidenen 11:0 Lauf. Danach versuchten unsere Teufel nochmal durch Fouls und Freiwürfe heran zu kommen, aber die Freiwurfquote war an diesem Tag zu schlecht. Nur 13 von 25 Freiwürfe fanden das Ziel. Am Ende gab es eine 82:86 Niederlage. Topscorer war Kyle Parker mit 28 Punkten gefolgt von Tom Benk mit 21 Punkten.
Coach Herfurth: “Wir haben ein gutes Spiel absolviert. Leider haben wir die entscheidenen Fehler gemacht und hatten einfach eine schlecht Trefferquote auch aus dem Feld. Wir haben uns viele gute Würfe erarbeitet aber momentan reißen wir alles durch der Defense wieder ein. Daran müssen wir arbeiten.“
Auch für unsere Herren geht es nächste Woche nach Halle. Dort werden sie am späten Samstagabend bei den Halle Rhinos antreten.