Zwei Spiele mit schweren Aufgaben fanden am Sonntag in der Lausitzarena statt. Ein Sieg und eine Niederlage konnten die Cottbuser gegen die Berliner erkämpfen. Der Kampfgeist war bei den Teufeln aber zu jeder Zeit zu spüren.
Die Lady Devils hatten die zweite Mannschaft von Alba Berlin zu Gast. Für die Cottbuser die nächste Herausforderung. Zu Beginn des Spiels legten die Berliner los wie die Feuerwehr. Aber die Lady Devils fanden zuerst kein Wurfglück. Nach einigen Minuten gab es endlich Zugriff in der Defense und somit auch einen Rhythmus in der Offense. Nach 10 Minuten stand ein 16:26 Rückstand auf der Anzeigetafel. Bis zur Halbzeit war das Spiel auf beiden Seiten von vielen Fehlern und kleinlichen Fouls geprägt. Mit 28:40 ging es in die Halbzeitpause. Das dritte Viertel verlief ähnlich, aber im letzten Viertel versuchten die Ladys nochmal alles um an die Gegner heran zu kommen. Mit einigen guten Würfen verkürzten sie den Rückstand auf 8 Punkte. Die Berliner reagierten jedoch mit besserer Defense und das 5. Foul für Topscorerin Michelle Herfurth (23 Punkte) zerstörte den Run der Teufelinnen. Am Ende stand dann ein 57:79 für die Berliner zu Buche. Trotz der Niederlage waren wieder Verbesserungen zu sehen.
Nächste Woche müssen unsere Damen bei der TuS Neukölln antreten.
Die White Devils Herren gingen direkt danach auf das Parket in der Lausitzarena. Nach dem Auswärtserfolg in Halle und der freien Woche, wollten sich die Devils zu Hause gut präsentieren. Das gelang den Teufeln diesmal auch von Beginn an. Die ersten Punkte machte Kyle Parker und vor allem die Defense stand diesmal besser. Die Berliner leisteten sich einige Fehlpässe und einfache Fehler die unsere Devils in einfache Punkte ummünzten. Der SSC Südwest konnte dann aber einige Würfe von Außen treffen. Nach 10 Minuten gingen die Devils mit 19:15 in Führung. Eröffnet wurde das zweite Viertel von Tom Benk mit 5 schnellen Punkten. Die Devils konnten Defensiv weiter den Ton angeben und bauten die Führung aus. Nur drei Dreipunkttreffer von Büchsler, Michalak und Mier hielten die Berliner im Spiel. Doch ein 10:0-Lauf zum Ende der Halbzeit mit einem Buzzer Beater Dreier von Kyle Parker brachte die Devils auf 46:30 in Führung.
Zum dritten Viertel kamen die Devils mit viel Power aus der Kabine. Die Defense stand am diesem Tag und die Reboundarbeit war in Ordnung. Fehler der letzten Spiele wurden abgestellt. Nach einigen ausgeglichenen Minuten gerieten die Berliner in Foulprobleme und es gab dank der Mannschaftsfouls viele Freiwürfe für die Cottbuser. Somit konnte die Führung weiter ausgebaut werden und diesmal machte Lars Jungnick den Buzzerdreier zur Viertelpause. Mit 74:47 ging es in die letzten 10 Minuten. Die Berliner bäumten sich zu Beginn des letzten Viertels nochmal auf und schossen gleich mal 3 Dreier in Folge in den Korb. Nach dem kurzen Durchhänger fingen sich die Devils wieder und ein ausgeglichenes Viertel brachte den deutlichen 91:64 Sieg.
Coach Herfurth: "Wir haben es geschafft das ganze Spiel gut zu verteidigen und das war der Schlüssel heute. Offensiv sind wir immer für einiges an Punkten gut und das haben wir auch bewiesen. Klar haben wir auch einiges mitgenommen, was noch besser werden kann, aber ich bin sehr zufrieden mit dem heutigen Sieg."
Für unsere Herren geht es nächste Woche zur längsten Auswärtsfahrt nach Rostock.