Die beiden Regionalligateams der White Devils hatten zwei harte Aufgaben vor sich. Beide Teams mussten gegen die Tabellenführer auswärts antreten. Für Überraschung sorgten dabei beide Teams.

Unsere Lady Devils fuhren am Sonntag zum Tabellenführer TuS Neukölln. Unsere Ladys konnten zumindest eine Halbzeit überraschen. Denn angeführt von Topscorerin Michelle Herfurth führten die Damen nach der ersten Halbzeit mit 27:22. Durch eine gute Verteidigung und nur wenige Fehler machten die Damen es den Berlinerinnen schwer. Nach der Pause jedoch zeigten unsere Ladys ein anderes Gesicht. Es schlichen sich viele Fehler ein, welche ein Tabellenführer direkt ausnutzt. Die Damen verloren komplett den Faden und am Ende gab es eine deutliche 37:61 Niederlage.

Bereits am Samstag Mittag machten sich unsere Herren auf den Weg nach Rostock. Durch Verletzungspech und persönliche Gründe konnte Coach Herfurth mit gerade einmal 7 Spielern zum Tabellenführer reisen. Die Vorzeichen waren nicht die Besten. Doch von Beginn an zeigten die Teufel, dass sie nicht umsonst angereist sind. Max Jentzsch scorte per Korbleger die ersten Punkte der Partie und Kyle Parker legte direkt nach. Die Rostocker liesen sich natürlich nicht bitten und konterten direkt. Vor allem Nicolas Buchholz drehte auf und verbuchte 13 Punkte im ersten Viertel. Der Topscorer der Rostocker war mit 25 Punkten auch Topscorer der Partie. Beim Stand von 11:16 nahm Coach Herfurth die erste Auszeit. Jeremias Arlt stand diesmal wichtige Minuten auf dem Feld. Er ist seit gut einem Monat im Team der Devils. Coach Herfurth: "Jeremias war mit uns bereits in Halle und spielte dort seine ersten Minuten als Teufel. Er kennt Max aus seiner Zeit bei Dresden und durch unsere Frankfurter entstand da wieder Kontakt. Er ist eine super Ergänzung für uns und wird uns auf den größeren Positionen tiefe geben. Er ist athletisch und vor allem immer mit 100% Einsatz dabei". Max und Jeremias waren es auch die mit einem 15:2 Lauf (darunter 4 Dreipunktwürfe) das Viertel beendeten. Mit der 26:18 Führung ging es in den zweiten Abschnitt. Hier war das Spiel jetzt ausgeglichener, aber die Rostocker leisteten sich immer wieder Fehler die die Teufel ausnutzen konnten. Mit 42:32 ging es in die Halbzeitpause.

Nach der Pause wurde das Spiel umkämpfter und die Rostocker wollten sich vor dem eigenen Publikum nicht ergeben. Im dritten Viertel machten beide Teams viele Fehler. Die Defense war der entscheidende Faktor. Max Jentzsch traf per Buzzer zum 58:47 Pausenstand und die letzten 10 Minuten versprachen noch einige Spannung. Zu Beginn des Viertels legte nochmal Nicolas Buchholz stark los und die Rostocker verkürzten den Vorsprung auf 2 Punkte. Eine harte Entscheidung trafen die Schiedsrichter 8 Minuten vor Schluss. Nach einem Kontakt beim Dreierversuch von Kyle Parker ging dieser zu Boden und der Schiedsrichter entschied darauf, dass Kyle den Kontakt vortäuschte und schickte ihn mit einem technischen Foul und gleichzeitig seinem 5. Foul auf die Bank. Die Rostocker versuchten jetzt nochmal alles und machten aber die entscheidenden Fehler und die Devils machten die letzten Punkte an der Freiwurflinie sicher. Am Ende retten sich die Devils über die Zeit und fuhren mit 70:64 den Sieg ein. Topscorer der Devils war Tom Benk mit 18 Punkten.

Coach Herfurth: "Wir haben ein richtig gutes Spiel gemacht. Die Rostocker nahmen Kyle aus unserem Spiel und er scorte wenig, aber riss viele Lücke in die Defense und alle anderen nutzten das aus. Meine Jungs haben sich das hart erkämpft und ich freue mich das wir uns wieder einmal belohnen konnten."

Am kommenden Sonntag geht es für beide Teams weiter. Diesmal findet der Spieltag jedoch im Sandower Grundschulzentrum statt.