Es war ein spannender Samstag im Grundschulzentrum Sandow. Viele Körbe fanden ihr Ziel und die Herren bauten ihre Serie weiter aus.
Zu Gast bei den Lady Devils waren die JUSTABS Halle. Ein Team im Mittelfeld der Tabelle. Nach der langen Anreise legten die Gäste schnell und effektiv los. Nach 10 Minuten gingen sie mit 2:18 in Führung. Die Wurfquote der Devils war sehr überschaubar. Nun dachten sich auch unsere Ladies mitspielen zu wollen. Sie kämpften sich wieder heran und eine Weile blieb das Spiel eng. Nach der Halbzeit beim Stand von 20:33 gab es ein ausgeglichenes 3. Viertel. Im Schlussabschnitt setzte sich jedoch die Treffsicherheit der Gäste durch. Die Cottbusserinnen leisteten sich einige Fehler und am Ende ging das Spiel mit 44:71 etwas zu hoch an die Hallenserinnen.
Bei den Herren sollte sich ein sehr viel spannenderes Spiel entwickeln. Das Team vom Tiergarten ISC musste ersatzgeschwächt in die Partie gehen. Gleich mehrere Leistungsträger waren verhindert. Als Tabellenzweiter bildet sich daraus aber keine Ausrede. Unsere Devils konnten wieder einmal vollzählig antreten. Das Spiel eröffnete Stefan Pelowsky für die Devils mit einem Sprungwurf von der Freiwurflinie. Das Spiel entwickelte sich schnell. Beide Teams waren offensiv sofort da. Fast jeder Wurf war ein Treffer. Auf beiden Seiten wurden die Lücken in der Verteidigung ausgenutzt. 3 Dreipunktwürfe pro Team und einige Korbleger fanden ihr Ziel bereits im ersten Viertel, welches die Devils mit 25:22 für sich entschieden. Im zweiten Viertel war es ein Spiel der Läufe. Die Gäste starteten mit einem 8:0 Lauf. Den konterte Stefan Peplowsky mit einem 10:2 Lauf für die Teufel. In die Halbzeit ging es mit einer 47:42 Führung. In die zweite Halbzeit starteten die Tiergartenspieler besser. Ein 11:2 Lauf der Berliner konnten die Devils mit einem 9:0 Run wieder weg machen. Das Spiel war immer spannend und es gab Highlights auf beiden Seiten. Kristof Wilhelm glich per Dreier zum 67:67 aus. Danach legten Max Jentzsch und Frank Koal per Dreier nach und die Defense stand besser. Das war der entscheidende Abstand. Durch einige Ballgewinnen machten die Devils dann den Sack zu. Mit 82:75 konnten die Cottbuser Revanche nehmen für die Hinspielniederlage. Topscorer der Partie war Kyle Parker mit 30 Punkten.
Coach Herfurth: "Es war ein gutes Spiel, aber nicht so unser Spielstil. Wir haben defensiv viele Fehler gemacht, zu denen uns die Berliner gezwungen haben. Sie spielten einen super Basketball und versuchten unsere Schwächen gnadenlos auszunutzen. Wir konnten offensiv zum Glück mithalten und am Ende trafen wir die richtigen Entscheidungen, welche den Unterschied machten."
Mit dem Erfolg klettern die Devils auf den 3. Tabellenplatz. Nach einer Woche Pause müssen die Devils auswärts ran, bevor es am 17.2. für beide Teams wieder in der Lausitzarena weiter geht.