Es war ein gebrauchter Tag für die Regionalligateams der White Devils. Am Sonntag gab es in der Lausitzarena zwei Teams zu sehen, die trotz des Rückstandes nie aufhörten zu kämpfen. Doch die Punkte nahmen die Gäste mit nach Hause.
Unsere Lady Devils starteten gegen die Tabellenführerinnen der TuS Neukölln gut in die Partie. In den ersten Minuten gestaltet sich das Spiel eher ausgeglichen. Nach 6 Minuten fand aber die Offense der Lady Devils keinen Rhythmus mehr. Die Fehler wurden von den Berlinerinnen sofort ausgenutzt. Nach dem ersten Viertel waren die Lady Devils mit 9:22 hinten. Im zweiten Viertel starteten die Gäste mit einem 10:0-Lauf. Aufgeben wollten sich unsere Ladys aber nie und konterten auch mit einem 10:0-Lauf. In die Halbzeit ging es mit 19:36. Die zweite Halbzeit versuchten unsere Ladys weiter den Kampf aufzunehmen. Offensiv fanden sie gut Möglichkeiten, aber den Korb wollten sie nicht treffen. Nur 5 Punkte machte das Team im dritten Viertel. Die Berliner fanden immer mehr ihren Rhythmus und scorten vor allem über die großen Positionen. Am Ende ging die Partie mit 38:79 an die Neuköllnerinnen. Topscorerin war Elli Fischer mit 11 Punkten.
Unsere Herren starteten ebenfalls gut ins Spiel. Doch die Partie war ein Up and Down für beide Teams. Die Teufel starten mit einer super Defense und vielen einfachen Punkten mit einem 14:4-Lauf. Doch die Rhinos glichen innerhalb von 2 Minuten aus. Bis zum Viertelende gingen die Devils mit 21:16 in Führung. Die offenen Würfe, welche sich das Team am Anfang gut herausspielte, wollten im zweiten Viertel nicht mehr fallen. Mit einem 17:1-Lauf der Gäste setzten sie sich auf 9 Punkte ab. Die Rhinos fanden immer wieder zu einfachen Punkten. Die Defense der Devils machte wieder einmal zu viele Fehler. Mit einem 4 Punkt Rückstand mit 36:40 ging es in die Kabine.
Aus der Kabine ging es wieder besser ins Spiel. Beide Teams lieferten sich ein richtigen Schlagabtausch. Ständige Führungswechsel waren die Folge. Erst am Ende des Viertel setzten sich die Gäste ab. Die Devils kämpften sich im letzten Viertel Punkt um Punkt an die Rhinos heran. 3 Minuten vor Ende gelang der Ausgleich beim Stand von 74:74. Dann war es Halles Topscorer Robert Dölle mit einem eigenen 7:0-Lauf, der den entscheidenden Abstand herstellte und die Teufel in den Abgrund stürzte. Die Cottbuser versuchten mit schnellen Fouls nochmal heranzukommen, aber die 6 Punkte Rückstand blieben am Ende bestehen. Die Anzeige zeigte die 79:85 Niederlage und die Devils verloren das nächste Spiel. Topscorer der Devils war Kyle Parker mit 31 Punkten.
Coach Herfurth: "Wir erarbeiteten uns einige guten Würfe, aber wir fanden das Ziel nicht. Die Rhinos machten es sehr smart und nutzten ihre Vorteile. Wir hatten zu viele Fehler. Die müssen wir abstellen."
Am nächsten Wochenende geht es für beide Teams dann wieder Auswärts zur Sache.