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18.11.13 - Knapper Sieg nach Verlängerung

Cottbuser Basketballer gewinnen gegen BBC Magdeburg II mit 74:69
 
Die Cottbuser Basketballer White Devils konnten nach zwei erfolglosen Spielen wieder einen Sieg in der 1. Regionalliga einfahren. In der Lausitz Arena gewannen sie am Sonntagabend nach einem packenden Kampf mit 74:69 (15:12/9:11/21:21/17:18/12:7) gegen BBC Magdeburg II. Bester Werfer bei den Teufeln war Tim Vogt mit 28 Punkten.
Die Magdeburger waren zwar nur mit einem sechs Mann starken Kader angereist, dafür aber mit zwei Spielern aus der Pro-A-Mannschaft. Trotz dieser dünnen Personaldecke machten sie es den Teufeln nicht leicht. Jede Führung, die die White Devils herausspielten, wurde von den Gästen wieder eingeschmolzen. „Wenn wir von Anfang an konstant gespielt hätten, wäre ein deutlicher Sieg drin gewesen“, resümiert Trainer Steven Herfurth. „So ein Spiel darf man nicht erst in der Verlängerung klar machen.“
Bereits im ersten Viertel lagen die Teufel zwischenzeitlich mit sieben Punkten vorn, um dann das Viertel nur noch knapp zu gewinnen (15:12). Das gleiche Bild im zweiten Spielabschnitt. Eine sieben Punkte-Führung ging durch Ballverluste und vergebene Würfe verloren. Dass die Magdeburger nicht mit einer Führung in die Pause gegangen sind, war dem Magdeburger Pro-A-Recken Ole Alsen zu verdanken, der am Ende seine zwei Freiwürfe vergab (24:23).
Auch im dritten Viertel schenkten sich beide Teams nichts. Auf Seiten der Cottbuser sorgte Tim Vogt, der nach Verletzungspause wieder dabei war, für 13 der 21 Teufel-Punkte in diesem Abschnitt und damit dafür, dass die Führung gerade so gehalten werden konnte (45:44). Doch gleich der erste Angriff der Gäste im vierten Viertels endete mit einem erfolgreichen Drei-Punkt-Wurf von Matthias Vervuert und dem Führungswechsel. Die Cottbuser konnten noch einmal kurz drehen, doch dann hatten die Magdeburger einfach das bessere Händchen. Beim Spielstand von 51:57 nahm Trainer Steven Herfurth eine Auszeit, was die Gäste aus dem Tritt brachte und die Cottbuser zurück ins Spiel. Das 58:59 war dann für die Magdeburger das Signal für eine Auszeit ihrerseits –ohne Erfolg. Die Teufel holten sich die Führung zurück (62:59). Wieder Auszeit Magdeburg und nur noch 1:12 Minuten auf der Uhr. Einwurf Gäste. Kamil Piechucki bekommt den Ball und trifft von der 3-Punkt-Linie: 62:62. Die Teufel vergeben die Chance im Gegenangriff. Auszeit Cottbus. 0:34 auf der Uhr. Einwurf Cottbus. Tim Vogt spielt auf Terrence Gordon, der vergibt den Korbleger. Auf der anderen Seite kann Nico Drägert die Chance nicht nutzen. Defensivrebound Bastian Bloch und seine Chance, die Teufel zum Sieg zu werfen. Doch der 3-Punkt-Wurf geht daneben. Damit geht es in die Verlängerung, in der erneut Tim Vogt seine Klasse zeigt. 10 der 12 Punkte bringt er in den Korb und sorgt damit für den hart umkämpften Sieg für Cottbus.
„Am Ende haben wir gezeigt, dass wir Charakter haben und das Spiel gewinnen wollten“, so Steven Herfurth.
Am kommenden Samstag, dem 23. November, steht ein ganz besonderes Spiel für die White Devils an. Dann geht es nicht nur zum Brandenburg-Derby nach Bernau, sondern auch zum ehemaligen Headcoach der Teufel, René Schilling. Der SSV Lok Bernau ist derzeit Tabellendritter und die Cottbuser „wollen versuchen, einen Großen zum Stolpern“ zu bringen, so Herfurth. Damit das Wiedersehen positiv für Cottbus ausgeht, sind die die Fans zur Auswärtsfahrt eingeladen. Abfahrt ist um 15.30 Uhr an der Lausitz Arena. Interessenten können sich anmelden unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Zu zahlen sind ein Unkostenbeitrag von 10 Euro und der Eintritt in Bernau.
 
Es spielten: Nick Konzagk, Frieder Humpert, Tim Vogt (28), Daniel Bartholy, Alexander Voltz, Daniel Krausche (2), Bastian Block (9), Michael Möbes (11), Terrence Gordon (6), Tim Beck, Thomas Krausche (18)