In eigener Halle soll es für unsere Devils momentan einfach nicht klappen. Mit einer kämpferischen Leistung mussten sie sich der TuS Lichterfelde geschlagen geben. Am Ende stand nach einem kuriosen Spiel eine 67:77 Niederlage.
Die White Devils Cottbus starteten diesmal gut ins Spiel. Ohne Topscorer Max Jentzsch und Kapitän Stefan Peplowsky mussten die Devils auskommen. Auch Frank Koal saß noch in zivil auf der Bank und supportete das Team. Nach seiner Verletzung zurück war Franz Bihari Vass. Den Einstand ins Spiel machte Yuriy Vasylyev per erfolgreichen Dreipunktwurf. Die TuS Lichterfelde wollte aber direkt mitspielen. Mit zwei Dreipunktwürfen konterten sie und gingen in Führung. Die Teufel konnten mit vielen guten Drives immer wieder zum Korb kommen und einfach abschließen. Leider fanden selbst die einfachen Würfe nicht immer ihr Ziel. Aber mit viel Einsatz versuchten sich die Devils im Spiel zu halten. Nach 10 Minuten stand jedoch ein 18:23 Rückstand auf dem Plan. Kurz vor der Pause musste Lars Jungnick das Spielfeld leider verletzt verlassen. Eine genaue Diagnose steht noch aus. Im zweiten Viertel versuchten die Devils weiterhin hart zum Korb zu gehen, das resultierte in viele Freiwürfe für unsere Herren. Per Dreipunkt-Buzzerbeater konnte Yuriy Vasylyev den Abstand zur Halbzeit auf 36:45 verringern.
Die White Devils wollten sich in der zweiten Halbzeit heran kämpfen. Leider machten sie wieder zu viele Fehler. Passfehler und einfach vergebene Würfe warfen die Devils immer wieder zurück. Zwar schafften es die Devils immer mal wieder auf unter 5 Punkte zu kommen, doch nie das Spiel zu drehen. Die Berliner hatten immer die passende Antwort auf Punkte der Devils. Kurz vor Ende des dritten Viertels musste Coach Herfurth nach zwei technischen Fouls die Halle verlassen. Das Team kämpfte sich nochmal ran und verkürzten auf 6 Punkte. Doch wieder schafften es die Berliner mit Freiwürfen auf den 67:77 Endstand.
Coach Herfurth: "Wir haben gut gespielt, aber wie schon in den ersten Spielen machen wir zu viele Fehler und laden die Gegner zu einfachen Punkten ein. Unsere Transitiondefense war sehr schlecht und so machten sie zu viele einfache Punkte."
Mit der Niederlage rutschen die Devils auf den 11. Tabellenplatz ab. In der nächsten Woche geht es zum SSC Südwest Berlin, welche momentan auf dem 4. Tabellenplatz stehen. Da besteht die nächste Chance für die Devils den Turnaround zu schaffen.