Die White Devils mussten zum Auswärtsspiel beim SV Empor Berlin antreten. Gegen die Berliner gibt es seit Jahren hart umkämpfte Spiele und auch diesmal gab es bis zur letzten Sekunde Spannung. Am Ende mit einem teuer bezahlten Erfolg für unsere Devils.
Die Devils brauchten eine Weile um ins Spiel zu finden. Nach 7 Minuten waren die Devils mit 9:4 in Führung. Der wichtigste Faktor im Spiel sollte die Defense werden. Für unsere Devils hieß es die großen und guten Scorer von Empor Berlin zu kontrollieren und beim Rebound hart zu arbeiten. Dies gelang ihnen auch lange Zeit sehr gut, aber trotzdem steuerte Topscorer Willemsen am Ende der Partie wieder 20 Punkte bei. Mit einem 10:0 Lauf brachten sich die Berliner zurück ins Spiel. Ehe Yuriy Vasylyev den Run stoppte, gab es den ersten Schockmoment für die Devils. Eric Hieltscher musste nach einer Defenseaktion mit einem Cut am Auge ausgewechselt werden. Ins zweite Viertel ging es dann mit einem 16:17 Rückstand. Bis zur Halbzeit hatten beide Teams Probleme das Ziel zu finden. Viele Würfe fanden nicht ihr Ziel und so kam es, dass die Devils dieses Viertel mit 10:8 für sich entschieden und mit einer 26:25 Führung in die Halbzeit gingen. Die zweite Halbzeit versprach viel Spannung. Die Berliner machten weiter die Zone dicht und es sehr schwer für unsere Devils zu punkten. Weiterhin gab es viele Fouls der Berliner. Die Devils versuchten mit verschiedenen Defensivformen die Berliner vor Probleme zu bringen. Dies gelang auch gut, aber immer wieder erlaubten die Devils zweite Chancen und das nutzten die körperlich überlegenen Berliner aus. Den zweiten Schockmoment gab es für die Devils am Ende des dritten Viertels. Nach einem Offensivfoul von Yuriy Vasylyev und einigen Sticheleien der Berliner, gab es eine unglückliche Aktion von Yuriy, welche die Schiedsrichter dazu veranlasste ihn zu disqualifizieren. Welche Konsequenzen es auf die nächsten Spiele hat bleibt abzuwarten. Somit mussten die Devils das Spiel mit noch einem Wechselspieler weniger beenden. Die Führung behielten sie und gingen mit 43:42 in die letzten 10 Minuten. Doch die Berliner gingen zu Beginn des Viertels wieder in Führung. Mit schnellen 6 Punkten setzten sie sich ab. Doch nachdem der Dreh- und Angelpunkt Willemsen mit 5 Fouls vom Feld musste legten die Devils nochmal los. Durch einige gute Stops gewannen die Devils schnell den Ball zurück. Mit vier Dreipunktwürfen in Folge fielen dann auch endlich die Würfe der Teufel. Nach einigen Freiwürfen konnten die Devils mit 62:60 in Führung gehen. Die Berliner mussten Foulen um die Zeit zu stoppen. Die Devils konnten ihre Freiwürfe nicht machen, aber die Defense hielt bis zum Schluss. Die Devils retteten die Führung über die Zeit und feierten somit ihren nächsten Sieg.
Coach Herfurth: “Es war ein wichtiger Sieg für uns. Es war nicht schön anzusehen und wir taten uns sehr schwer in der Offense. Am Ende kämpfte das Team super und gab nie auf. Das war der Schlüssel zum Sieg!“
Mit dem 5. Sieg in der Saison stehen die Devils zwar weiter auf dem 10. Tabellenplatz, aber verlieren den Anschluss an die Teams im Mittelfeld nicht. Am kommenden Sonntag geht es dann in der Lausitzarena wieder heiß her. Die BG 2000 Berlin wird zu Gast sein. Das Team bei dem die Devils ihren ersten Sieg in der Hinrunde feiern konnten.