Die White Devils Cottbus trafen am Sonntag auf die RedHawks Potsdam. Die Potsdamer kamen als klarer Favorit in die Lausitz und unsere Teufel müssen um jeden Punkt im Abstiegskampf kämpfen. Im Hinspiel gab es noch eine deutliche Niederlage, doch auf eigenem Parkett sollte es anders laufen.
Die Vorzeichen waren denkbar schlecht für unsere Devils. Einige Spieler mit Blessuren der letzten Woche und dann kommt der Tabellenführer in die eigene Halle. Für beide Teams zählt jeder Sieg und die Potsdamer begannen auch direkt sehr engagiert und gingen schnell in Führung. Nach 4 Minuten rief Coach Herfurth zur ersten Auszeit beim Spielstand von 0:6. Danach wollten unsere Teufel doch mitspielen. Der Ball lief besser im Angriff und so wurden gute Würfe herausgespielt. Die Devils konnten wieder Anschluss finden und nun entstand ein Spiel mit Auf und Ab. Die Gäste hatten das Spiel im Griff und setzten sich immer wieder mit einigen Punkten ab. 10 Punkte Rückstand konnte unser Team zum Ende des ersten Viertels auf 18:24 verkürzen. Im zweiten Viertel versuchten unsere Devils weiter sich heranzuarbeiten. Durch Dreipunkttreffer von Kristof, Akant und vor allem Tom Benk stand es kurz vor Ende der Halbzeit 33:35 für die Gäste. Mit schnellen 7 Punkten von Tim Decker schafften die RedHawks sich zur Halbzeit wieder auf 35:42 abzusetzen.
Die zweite Halbzeit eröffnete Akant Sengül wieder mit einem Treffer von hinter der Dreipunktlinie. Es waren vor allem Akant und Tom die unsere Teufel mit ihren Punkten durch das Spiel getragen haben. Akant wurde nach dem Spiel Topscorer mit 28 Punkten, dicht gefolgt von Tom Benk mit 26 Punkten. Im dritten Viertel konnten die Teufel die RedHawks einige Mal stoppen und Punkte verhindern. Punkt für Punkt wurde es enger und zur Viertelpause ging es beim Stand von 57:59. Nun machte sich langsam die Müdigkeit bemerkbar, aber 10 Minuten hatten sie noch Zeit, um die Überraschung zu schaffen. In den ersten Minuten des Viertels fanden die Würfe jedoch nicht mehr ihr Ziel. In den entscheidenden Minuten drehte dann Tim Decker wieder auf. Er traf drei Dreipunktwürfe in kurzer Zeit, was die Gäste den entscheidenden Abstand brachte und den Sieg besiegelte. Die Devils verkürzten mit einem Schlussspurt noch zum 73:82 Endstand.
Coach Herfurth: „Es war ein sehr gutes Spiel von uns. Wir schafften unser Spiel durchzubringen und konnten die RedHawks ärgern. Es ist schade, dass wir den letzten Punch nicht setzen konnten. Für uns ist es nun das wichtigste diese Energie mit in die nächsten Spiele zu nehmen.“
Für unsere Devils geht es nächste Woche zu den BC Lions Moabit.